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Kolumne: Der Zeitfresser des Monats: RollenspielePortableGaming-Redaktion, am 16.02.2014, Seite 1 von 1

Der Frühling bricht endlich an. Während das für viele Leser und Redaktionsmitglieder wieder heißt, Zeit ins Studium, Schule oder die Arbeit zu investieren, brauchen selbst wir eine Pause. Und wo kann man seine Zeit besser als in einer fantasiereichen Welt, gefüllt mit Drachen, hübschen Mädels und coolen Waffen verbringen? Natürlich ist hierbei die Rede von den guten, alten Rollenspielen. Weiter unten folgen viele Spielewelten die sich auf jeden Fall mindestens einen Besuch lohnen werden!
Vielleicht kennt ihr das: Ihr startet ein Spiel und seid schon verzaubert, bevor ihr überhaupt euer Savegame geladen habt. Zugegeben: so häufig kommt das nicht vor. Bei The Last Story war es aber in meinem Fall so. Schuld daran ist die verdammt nochmal geniale Musik - diese magische Violinen-Melodie, die wenige kalt lassen dürfte. Auch der Rest des Spiels kann akustisch natürlich überzeugen. Kein Geringerer als Nobuo Uematsu hat den Soundtrack komponiert. Aber damit nicht genug: Final Fantasy-Schöpfer Hironobu Sakaguchi und sein Team von Mistwalker hat der sich schon auf dem absteigenden Ast befindlichen Wii im Jahre 2012 nochmal ein wunderbares Rollenspiel serviert. Dabei hat man sich ein interessantes Kampfsystem ausgedacht, das sich actionreich und taktisch zugleich spielt. Obendrein haben sich die Macher zumindest teilweise Charaktere ausgedacht, die ausnahmsweise mal nicht dem Japano-RPG-Klischee entsprechen – man denke nur an Syrenne, die weit davon entfernt ist, ein niedliches aber schüchternes Mädchen zu sein. Nein, sie trinkt gerne, pöbelt Leute an und kämpft mit Hauptprotagonist Zael an vorderster Front. Optisch holt The Last Story alles aus der dezent gesagt nicht mehr frischen Wii-Hardware heraus, denn das Spiel sieht einfach gut aus, wenn natürlich auch nicht so aufwändig wie auf den Konkurrenzplattformen. Macht aber nichts, denn dafür ist der Artstyle wirklich hübsch geraten. Ungefähr 30 Stunden eurer Zeit wird das Spiel fressen, was für Rollenspiel-Verhältnisse zugegeben nicht gerade die Masse, dafür aber unglaublich gut investiert ist. Ich kann das Spiel jedem nur wärmstens ans Herz legen, denn hier gibt es auf der vermeintlichen Renter-, Kinder- und Fuchtelkonsole eine wahre Perle – die man am besten mit dem Classic Controller steuert.

PC-Spiele auf PlanetVita? Jup, kann man mal machen – zumindest wenn es sich um einen Zeitfresser-Artikel wie diesen handelt. Denn dieses Spiel wird dem absolut gerecht. So könnt ihr locker 200 Stunden verbrennen, wenn ihr Baldur’s Gate 2 spielt. Dazu kommen nochmals 80 Stunden für das Add On Thron des Bhaal - nicht schlecht für ein reines Offline-Rollenspiel. Mit eurem selbst erstellten (oder aus dem Vorgänger importierten) Charakter bereist ihr unzählige Gebiete um die Stadt Athkala und müsst herausfinden, warum zum Teufel euch der bösartige Magier Jon Irenicus gefangen genommen hat. In dessen Kerker beginnt die Reise im Übrigen. Hier veranstaltet er einige unschöne Experimente mit euch und euren Gefährten aus dem ersten Teil. Apropos Gefährten: Die sind ebenso interessant wie die Ganze Story an sich. Vor allem der verrückte Waldläufer Minsk, der der seinen Hamster Boo vergöttert, sticht dabei heraus. Schon damals hatte man in diesem Bioware-Rollenspiel die Wahl, ob man als guter Mensch oder Bösewicht das Spiel bestreitet. Und schon im Jahre 2001, als das Spiel erschien, gab es eine interessante Gruppendynamik. Ihr steuert eine Party bestehend aus sechs Charakteren, wobei ihr die Teammitglieder nicht nur nach Fähigkeiten auswählen musstet, sondern auch nach ihrer Gesinnung – jeder der Protagonisten hat einen eigenen Charakter: Habt ihr beispielsweise chaotisch gute mit bösen Mitgliedern in eurer Gruppe, wird es zu Spannungen zwischen ihnen kommen. Das geht so weit, dass euch einzelne Teammitglieder sogar den Rücken kehren können. Da auf Steam und iOS eine leicht modernisierte Enhanced Edition des Spiels verfügbar ist, kann man sich das Ganze auch heutzutage nochmal anschauen, um nachvollziehen zu können, warum Baldur’s Gate 2 zurecht seinen Klassikerstatus genießt.

Wer sich schon immer fragte was die andere Seite von Square Enix so getan hat, der wird bei Valkyrie Profile fündig. Von Enix veröffentlicht, war das Spiel zur PS1-Zeit ein Geheimtipp unter RPG-Fans. Mit einem Setting in der nordischen Mythologie spielte man mit der Walküre Lenneth mit dem Ziel, Seelen von verstorbenen Menschen aus Midgard (sogenannte Einherjar) für die Schlacht von Æsir und Vanir, auch bekannt als die Zeit von Ragnarök, in Valhalla zu finden. Neben dem Setting besaß jeder verstorbene Held eine eigene Geschichte, die so unterschiedlich und poetisch dargestellt ist, dass es bei der einen oder der anderen den Spieler durchaus berühren kann. Und hier hielt man sich nicht klein: Ganze 24 spielbare Charaktere gibt es in Valkyrie Profile! Umso brillanter wird es, wenn Elemente von Zeitreise und die Hintergrundgeschichte von Lenneth als normalen Menschen weiter erörtert werden. Selten packte mich eine Story so fest wie die von Valkyrie Profile. Sie war zu ihrer Zeit anders und frisch. Das Gameplay war schlicht und knackig, aber funktionierte wie eine Eins und machte zur früheren PS1-Zeit einen Heidenspaß! Die CGI-Szenen waren sehr schön und die Musik war verdammt gut! So gut, dass ich immer noch die Kampfmusik und diverse andere Lieder auf meinem Handy besitze! Neben Multiple Endings war das Spiel mit seinen vielfältigen und tiefgründigen Charakteren im Gesamtpaket einfach nur ein exzellentes Spiel, welches ich nur zu gerne wieder zum ersten Mal erleben würde. Zwar ist heutzutage die PS1-Version so wertvoll wie bares Gold, doch hat Square Enix im Jahre 2007 einen Port für die PSP herausgebracht. Wer auf eine etwas andere Story und nordische Gottheiten steht, der ist bei Valkyrie Profile goldrichtig!

Bei einem wie mir war es sicher nicht zu vermeiden, dass ich Ys erwähnen muss. Kann man es mir denn verübeln, wenn ich ein so brillantes Spiel wie Ys: Oath in Felghana erlebt habe? Als Adol Christin setzt ihr die Geschichte da fort, wo Ys I & II Chronicles aufgehört haben. Diesmal begleitet ihr den treuen Freund Dogi zu seinem Heimatland Redmont, nur um zu erfahren, dass *schockierend einatmen* etwas Böses im Busch liegt. Dogi’s alter Freund Chester wendet sich nun dem Bösen zu und ihr müsst herausfinden, was vor sich geht! Ähnlich wie Ys: Ark of Napishtim und Ys: Origin, setzt Ys: Oath in Felghana auf eine 3D-Umgebung mit 2D-Sprites. Das Gameplay ist wie man es von der Serie kennt, sehr dynamisch und actiongeladen. Die Musik ist wahrscheinlich eine der besten die ich von der Serie kenne und meine Güte, kann das Spiel schwer sein! Die Bosskämpfe können einen wirklich den Hintern aufreißen und einen extrem in die Knie zwingen. Doch das tolle ist, sie sind nicht unmöglich und das Gefühl, wenn einer der vielen Gegner besiegt wurde, ist einfach nur grandios. Des Weiteren hat Oath in Felghana den wahrscheinlich geilsten Bosskampf, den ich seit langem erlebt habe! Wenn es ein Spiel gäbe, welches ich wieder ohne Erfahrung spielen dürfte, dann wäre Ys: Oath in Felghana ganz weit oben. Es hat eine gute Story, einen schier grandiosen Soundtrack und die wahrscheinlich coolsten Bosskämpfe, die man in diesem Jahrzehnt erleben wird. Wer nicht auf Ys: Memories of Celceta warten kann und zufällig einen digitalen Zehner in der Vita hat, der kann sich das Spiel getrost aus dem PSN herunterladen!

Wenn von Zeit verschlingenden Rollenspielen die Rede ist, darf natürlich auch nicht das Zeitfresser-Subgenre schlechthin fehlen: Das MMORPG. In meinem Fall ist es Final Fantasy XIV, das mich seit dem Relaunch letzten Herbst in den Bann gezogen hat, wie bisher kein anderer Vertreter seiner Zunft. Über 300 Stunden habe ich in der detailverliebten Welt Eorzea verbracht und dabei von Monstern verehrte Gottheiten geschlagen, eine machthungrige Militärmacht in die Schranken gewiesen und kiloweise Fisch aus den Meeren der Welt gezogen. Dabei habe ich noch längst nicht alles entdeckt und erledigt, was mir zur Zeit offen steht: Neben der gewohnten Jagd nach besserer Ausrüstung lockt hier vor allem das Ausprobieren der verschiedenen Charakterklassen. Dafür muss man nicht einmal einen neuen Recken erstellen, sondern kann seinem bestehenden Helden einfach die passende Waffe in die Hand drücken und mit dem Hochleveln loslegen. Bislang habe ich mich als Weißmagier in Eorzea herumgetrieben, die Schwarzmagier-Karriere sieht aber auch verlockend aus… Und wenn ich mal keine Lust auf zufallsorganisierte Dungeon-Erkundungen für wertvolle Gegenstände und bessere Ausrüstung habe, schnappe ich mir meine Angelrute und jage Fische. Einen wirklich praktischen Nutzen haben die Meeresfrüchte zwar nicht, aber nach einem harten Abenteurer-Alltag ist eine Runde am Meer einfach unheimlich entspannend! Doch irgendwann ruft sie wieder, die Ferne mit ihren neuen Herausforderungen. Im Moment bereitet Square Enix weitere Dungeons und einen großen Bosskampf für den März vor, zusammen mit einer Erweiterung der Handlung, die ich nach dem Cliffhanger-Ende des letzten Updates bereits herbeisehne. Nicht zu vergessen: Ein neues Kapitel in der Geschichte des schrulligen Ermittlers Hildibrand wird aufgeschlagen – schon jetzt für mich ein persönliches Highlight des nächsten Patches. Da störe ich mich dann auch nicht, dass Square Enix das MMO mit monatlichen Gebühren führt. Die vergangenen 300 Stunden hatte ich bereits meinen Spaß und ich wüsste nicht, wieso das mit den nächsten 300 anders sein sollten. Und letztenendes ist es doch das, was zählt, oder etwa nicht?

Der Schmerz sitzt noch. Der vierte Teil der Reihe wird nicht in Europa erscheinen und Ländersperre sei Dank ist's auch Essig mit dem Import. Tröstend ist, dass wenigstens der Vorgänger noch in Europa aufschlug und er auch sonst als DS-Spiel äußerst importfreundlich wäre. Auf diese Weise kann ich mich immerhin noch mit dem meiner Meinung nach bislang besten Serienableger beschäftigen, der viele Ecken und Kanten der vorherigen Teile abrundete. In Rune Factory 3 schlüpft ihr in die Rolle des Jungen Micah, der – natürlich – unter Amnesie leidet. Erschöpft landet er im Dorf Sharance und bezieht dort nach einer kurzen Plauderei mit dem örtlichen Dorfchef ein wortwörtliches Baumhaus samt Ackerland unter den Wurzeln. Von da an tritt der übliche Rune Factory-Trott in Kraft: Man unterhält sich mit den Dorfbewohnern, knüpft Freundschaften, züchtet Grünzeug heran und wagt sich in die monsterverseuchten Lande, die an Sharance angrenzen. Was Teil 3 so einzigartig macht, ist der geschmeidige Spielfluss und die Liebe zum Detail. Die Landwirtschaft geht so flott von der Hand wie noch nie zuvor, Kämpfe sind unendlich viel dynamischer als noch in den steifen Vorgängern und die Vielzahl an hochlevelbaren Fähigkeiten – von Schwertkunst über Ackerbau bis hin zu Schlafen und Gehen (!) - motiviert ungemein, da mit jedem Skillpunkt eure Werte spürbar steigen. Außerdem ist Sharance so lebendig wie kaum ein anderes Dorf der Harvest Moon-Familie: Ständig sind die Bewohner in Bewegung, beim Vorbeigehen grüßen sie sogar mit kurzen Voice-Clips Micah und es dauerte, ungelogen, zweieinhalb Ingame-Monate, bis mir ein Dorfbewohner zum ersten Mal einen Dialogschnipsel servierte, den ich zuvor schon gelesen hatte. In Windeseile ergab ich mich dem idyllischen Landleben und den sympathischen Nachbarn. Ich könnte noch ewig über die vielen brillanten Züge schwadronieren, aber viel lieber kehre ich nach Sharance zurück, pflege meinen Acker und erkunde Stunde um Stunde an der Seite meiner Ingame-Liebschaft gefährliche Dungeons.

Mein "SQUEEEE"'n hat endlich ein Ende! Am 14. Februar ist ENDLICH Lightning Returns: Final Fantasy XIII veröffentlicht worden und das gibt mir momentan doch echt die Überlegung auf, mir einen Fernseher in meine Studentenwohnung mitzunehmen. Die Story, die sich über drei lange Teile gestreckt hat, geht endlich zu Ende und Square Enix hat nochmal ordentlich etwas am Spiel geändert. Die Tatsache, dass man (wenn auch indirekt) sechs Charaktere zur Verfügung hat, wurde fast komplett gestrichen, stattdessen steht nur noch Lightning auf dem Feld und besitzt dafür über umso mehr Fähigkeiten (mit kleineren Ausnahmen in denen man mal Hilfe bekommt). Das Kampfsystem wurde dementsprechend überarbeitet und an Stelle der Paradigmen bekommt Lightning einen gigantischen Kleiderschrank zur Verfügung, wobei jedes einzelne Kleidungsstück eigene Fähigkeiten, sowie Vor- und Nachteile besitzt. Dies führt dazu, dass die Kämpfe häufiger mal hektischer und wesentlich actiongeladener wirken, da es mit dem richtigen Set-Up möglich ist, unendliche Kombos zu entfesseln. Okay, das benötigt aber viel Übung. Auch wird man nicht mehr an einem langen, roten Faden entlang gezogen, sondern darf die ersten kleinen Quests erfüllen und sich danach sofort in die große, weite Welt begeben. Ob Luxerion, Yusnaan, die Wildlande oder aber die klagenden Dünen, je nachdem wonach einem am Anfang eher ist, darf man sich sofort ins Getümmel stürzen. Und zu tun gibt es definitiv genug, viele Sidequests lauern überall und erfordern gerne mal das Bezwingen schwieriger Situation. Oder das typische Aufsuchen bestimmter Gegenstände, alles ist irgendwie vorhanden. Dennoch kommen die Hauptquests nicht zu kurz und geben der vorher eventuell verwirrenden Story nochmal einen Feinschliff, damit es zu einem richtigem Ende kommen kann. Seit Freitag (14.2., 5PM) sind bereits über 21 Spielstunden darin investiert worden (Stand: 16.2., 7 AM), endlich das Ende der Lightning-Saga zu sehen und ich muss mir in meinem Termingkalendar mal ein wenig Platz schaffen, damit ich weiterzocken kann. Und jetzt entschuldigt mich, eine rosahaarige Dame erwartet mich.

Hier muss ich vielleicht gleich mal zum Anfang sagen: Ich habe mir das Spiel noch viele Monate vor dem europäischem Release bereits aus Japan importiert und das auch aus gutem Grund: Ich bin ein großer Fan der Tales-Reihe. Und mit der damals noch eher vorherrschenden Unsicherheit einer Lokalisation war der Import eine gute Lösung, um einfach loslegen zu können und ich bin absolut nicht enttäuschht worden. Schnell wird man die die charmante Welt gezogen (wobei man in diesem Fall sogar die Wahl zwischen zwei Hauptcharakteren hat, die sich insgesamt allerdings nur in unwesentlichen Details unterscheiden) und versucht in klassischer Japano-RPG Manier die Welt einmal wieder vor dem Untergang zu bewahren. Und es passiert nicht häufig, dass ich mir bei einem Rollenspiel denke: "Ach, das kann ich eben noch schnell machen. Und dann das, und dann das und dann....", denn obwohl man einer recht strikten Story folgt, gibt es abseits ebendieser dermaßen viele Sidequests, die die Detailverliebtheit der Entwickler nur so zur Schau stellt. Alle spielbaren Charaktere und auch die wichtigen NPCs werden wunderbar in die Geschichte mit eingebunden und weisen entsprechende Persönlichkeiten auf. Aber das wichtigste für mich: Das Kampfsystem wurde auf eine neue Spitze gebracht. Als jemand der mit Tales of Symphonia angefangen hat und daher die klassischen Züge im geringfügigen Teil noch kennt, war ich doch unglaublich zufrieden damit, wie schnell die Kämpfe ablaufen. Das Partner-System hilft dabei, schnell wunderschöne Kombos an den Tag zu legen und auch schwierige Gegner in die Knie zu zwingen. Was da auch immer wieder fasziniert ist, dass die eigenen Fähigkeiten mit dem Kampfsystem klarzukommen jede statistische Übermacht einfach fortwehen kann. Wenn man nicht getroffen wird, kann man auch nicht sterben, so einfach ist das. Und an Umfang geizt der Titel natürlich auch nicht. Mit New Game+, zwei Charakteren und ein wenig extra-Content nach dem Abschluss des Spiels kann man schonmal mehrere 100 Stunden investieren, die natürlich vergehen wie im Fluge. Kurz gefasst: Action, Charme, RPG = Tales of Xillia.

Es war doch irgendwie klar, dass Pokémon in unserer Liste nicht fehlen kann, oder? Überall und jederzeit spielt dieses Spiel bei der Erwähnung von Handhelds, RPGs und generell eine Rolle – und das zu Recht! Wie war es noch damals, sein erstes Pokémon auszusuchen? Natürlich war es damals besonders aufregend, doch meiner Meinung nach hat sich das bis zu den heutigen Editionen nicht geändert – der Spielspaß ist ungebrochen. Mit der eingängigen Musik, die nur allzu viele immer wieder erkennen würden, den liebevollen Designs der mittlerweile über 700 Pokémon, die natürlich nicht alle perfekt sein können, aber auch die besondere Erfahrung des Sammelns und der Kämpfe macht die ganze Reihe zu etwas ganz Besonderem. Hervorzuheben sind besonders die Neuerungen der letzten Editionen, von denen ich meine Favoriten hier erwähnen möchte. Da wäre beispielsweise die Tatsache, dass man seinen Charakter anpassen kann; die 3D-Optik der Kämpfe, die über 700 (ich muss es einfach noch einmal sagen) Pokémon! Und wer sich mit den neuen Editionen nicht anfreunden kann, dem stehen zahlreiche andere zur Verfügung. Wie schön war es damals, gegen Team Aqua und Team Magma zu kämpfen? Oder gar dem Vorreiter der Bösewicht-Gangs: Team Rocket? Das alles kann man immer wieder erleben, da es doch immer wieder etwas Neues ist. Und für diejenigen, die Pokémon noch nicht angerüht haben – tut es! Es lohnt sich wirklich. Nicht, weil dieses Spiel gerade gehyped wird oder weil es eines der großen Spiele für den 3DS ist. Nein, ich rate euch zu diesem Spiel, weil es dem Spieler etwas beibringt. Über Durchhaltevermögen, darüber, dass es verschiedene Meinungen gibt, viele verschiedene Menschen. Das alles schafft ein Videospiel – ich finde, es ist schon eine Menge!

Etwas umsonst zu bekommen ist immer schön. Deswegen sind Free-To-Play-Spiele natürlich auch sehr beliebt. Wenn das Gratis-Spiel dann jedoch auch noch so wunderschön aussieht wie Aion, dann ist das kaum zu glauben! Dieses MMORPG spielt nämlich in einer fantastischen, jedoch zerbrochenen Welt: auf der sonnigen, fruchtbaren Seite lebt die Rasse der Elyos, welche Engeln gleichen. Die Asmodier ihrerseits leben auf der anderen Seite, wo Dunkelheit und Kälte herrscht, und sind dementsprechend wilder, mit schwarzen Flügeln. Der Spieler hat die Möglichkeit, zwischen diesen beiden Rassen zu entscheiden, und sich dann noch eine Klasse auszusuchen: Späher, Krieger, Magier, Priester, Ingenieure und Künstler stehen zur Auswahl, die sich bei höheren Levels noch in Unterklassen aufspalten. Im Folgenden kann man sich dann noch nach Belieben einen Charakter zusammenstellen, der durch die vielen verschiedenen Möglichkeiten sehr individuell ist. Dann geht es auch schon los! Alleine oder mit Freunden erkundet man die Welt und erledigt nebenbei jede Menge Quests – die sind für den Anfänger nicht gerade transparent, aber daran gewöhnt man sich mit der Zeit. In den genannten Quests muss man dann beispielsweise einige der unzähligen neuen Tierarten jagen, welche die Welt von Aion bevölkern, neue Gebiete erforschen oder Fremden helfen. Dafür kann man sich dann aufleveln und neue Skills erlernen. Eine besonders schöne Eigenheit von Aion ist es dabei, dass man ab dem zehnten Level fliegen kann. Und bei der schönen Grafik, die ich schon erwähnt habe, ist diese Fähigkeit einfach unersetzlich! Doch auch nur mit den Flügeln (die man dann die ganze Zeit zur Schau trägt) herumzulaufen, ist schon ein gutes Gefühl. Allgemein kann man sagen, dass Aion besonders für Fans von guter Grafik ein Genuss ist, doch auch die Geschichte, von der man langsam immer mehr erfährt, ist einen Blick wert.

Und dies wären natürlich nur die Empfehlungen unsererseits. Gibt es von euch noch Welten, die unentdeckt geblieben sind oder nicht erwähnt wurden? Lasst sie uns im Kommentarbereich wissen!
Man bräuchte einfach für Rollenspiele längere Tage...
Noch nicht lange dabei, aber ich habe Spaß dran. :)
Ich hätte zu 80-90% keinerlei Probleme damit ^^
Ich bewundere wirklich leute die an einem Spiel 100 und mehr Stunden sitzen können, das meine ich jetzt wirklich ernst...
Ich liebe all die neuen Rollenspiele auf der Vita und bin auch emsig dabei, allerdings haben auch die meisten mit einer Vita, die ich kenne, ihre Konsole auch wieder in den Schrank gelegt und warten auf ein Rennspiel, Egoshooter oder mitreißendes Sportspiel. Vielleicht auch nen richtig guten Dungeon Crawler. Aber das hatten wir ja schon zur Genüge durchgekaut, auch in anderen Artikeln... ^^
Nebenbei erwähnt wundert es mich das diese News hier noch nicht kam????
Das Problem ist eben, auser der Vita gibt es kaum eine Plattform die regelmässig mit JRPG´s beglückt wird, der 3DS kriegt zwar auch einige Spiele, (da merkt man wieder die Stärke des Handheld marktes in Japan) aber gerade durch den Region lock bleibt dann auch mal etwas in Amerika wie Rune Factory oder shin megami tensei.... Deswegen bin ich froh das ich die Vita als meine Letzte Quelle für JRPG´s habe, ab und zu Tröpfelt noch was auf meine Ps3, aber das wäre lange nicht genug um meinen Durst nach dem Genre zu Stillen.
Da hast du natürlich Recht, jedem sein Brot. Ich freue mich wie wild auf RPG-Spiele aber ich hätte definitiv nichts gegen ein Gran Turismo oder noch mehr Actiontitel. Auf Demon Gaze freue ich mich auch ganz besonders, Dungeon Crawler heiße ich da genauso willkommen. Mal sehen was der westliche Markt bringen wird. Ich hoffe nur, dass überhaupt etwas kommen wird ;)
@slo_star13:
Guckstu hier :D
http://www.planetvita.de/news/11302-die-god-of-war-collection-und-sly-trilogie-bekommen-ein-releasedatum.html
Die Vita wird quasi nur durch die Japaner getragen, in NA und Europa ist sie halt nachwievor nicht wirklich beliebt...
Es fehlen nun mal die typischen westlichen Triple A-Games und ein Spiel mit den 3 großen Buchstaben würde eben Wunder bewirken...RPG´s und v.a. JRPG´s fristen halt hier im Westen eher ein Nischendasein.
Aber wie One ganz richtig sagt, hoffen wir mal das Beste für die Zukunft. Vielleicht kriegen wir doch noch den ein oder anderen westlichen Knaller...Solange muss ich wohl diverse Titel ein zweites Mal durchzocken und mich auf die Sly Trilogy freuen:-)
Als "arme Sau" würde ich mich so nicht bezeichnen, ich kann ja glücklicherweise auf mehrere Plattformen zurückgreifen, dennoch würde ich mir für die Vita halt mehr westliche Triple A-Games wünschen. Immerhin ist ja Gravity Rush 2 fix und es dürfte vielleicht mal ein Infamous kommen. Ansonsten gibts es insgesamt schon genug Titel die es mir sehr schwer machen würden die Vita zu verkaufen;-)
Woraufhin ich erwidert habe welche Wartezeit du da meinst, da Leute die ja ohnehin nur RPG´s oder JRPG´s zocken ja auf nichts anderes warten oder warten müssen...Sie werden ja stetig bedient..