
Spielname:
Tearaway
Typ:
PSVita-Spiel
Publisher:
Sony
Developer:
Media Molecule
Genre:
Action Adventure
Release:
22.11.2013 (erschienen)
Multiplayer:
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Screenshots:
Jetzt Bestellen:

Tearaway
Review: Tearaway
Stefan Thiermann, 26.11.2013
10k°
Endlich ist das Vita-Spiel erschienen, auf das ich mich das ganze Jahr über am meisten gefreut habe. Die Macher von Little Big Planet betreten mit Tearaway Neuland und schufen eine neue Marke, die zumindest im Vorfeld verdammt vielversprechend aussah. Aber kann es die hohen Erwartungen auch erfüllen? Hier erfahrt ihr es!
Hier kommt die Sonne
In Tearaway seid ihr entweder als Iota oder Atoi unterwegs, abhängig davon für welches Geschlecht ihr euch entscheidet. Der Kopf eures Protagonisten ist dabei ein gefalteter Briefumschlag, der eine Nachricht für euch enthält. Der Rest des Körpers ist ebenfalls aus Papierschnipseln zusammengebastelt – ebenso wie der Rest der Welt. Und diese sieht einfach fantastisch aus! Entwickler Media Molecule hat hier tatsächlich alles aus Papier gebaut. Alles besteht aus kunterbunten Bastelbögen und wo man nur hinschaut, gibt es Animationen. An Wasserfällen kommen immer wieder neue Papierstreifen herabgerollt, Grashalme sind nach oben geknickte Dreiecke, lauft ihr durch Wasser erscheinen kleine Ringe unter euch, lose auf dem Boden liegendes Papier senkt sich, wenn ihr darauf tretet und so weiter. Manchmal könnte man glatt ein schlechtes Gewissen bekommen, an der ganzen Detailverliebtheit einfach vorbei zu gehen. Aber auch ihr selbst habt eine Rolle im Spiel: Ihr seid das „Wesen“. Die Frontkamera der Vita nimmt dabei euer Gesicht auf und projiziert es in die Sonne – ein großer Spaß, dabei Grimassen zu schneiden.
Zusätzlich wird auch die hintere Kamera genutzt. An einer Stelle trefft ihr etwa auf eine Kuh, die sich darüber beschwert, keine Flecken zu haben. Sie schämt sich deswegen, weil ihre Artgenossen sie schon auslachen und bittet euch darum, sie etwas zu verschönern. Gesagt getan: Ein Foto aufgenommen und prompt erhält das Tierchen ein Jeans-Muster (oder was auch immer ihr fotografiert). Anscheinend steigt damit das Ansehen des Burgerfleisch-Lieferanten immens, da man später auch anderen Kühen mit demselben Muster begegnet, die davon sprechen, dass das nun der neuste Trend sei. Gern geschehen!
Darf ich mal anfassen?
Aber natürlich seid ihr nicht nur dafür zuständig, dumm aus der Wäsche bzw. der Sonne zu schauen. Ihr könnt direkt in die Welt eingreifen und damit meine ich wirklich direkt! An bestimmten Stellen könnt ihr das Rückseiten-Touchpad antippen und wie von Zauberhand bricht euer Finger durch das Papier und kann beispielsweise Gegner plätten. Aber euer Fingerchen ist nicht nur für kriegerische Zwecke gut, sondern kommt auf vielfältige Art und Weise zum Einsatz. Beispielsweise müsst ihr an einer Stelle einen Wasserfall aufhalten und dabei Iota sicher zur anderen Seite steuern. Teilweise werden auch Multitouch-Gesten benötigt. An anderer Stelle steht der Bote auf einer Art Trommel und hämmert ihr daraufhin auf die Rückseite des Handhelds, wird er nach oben geschleudert. Unterm Strich ist dies das erste Spiel, in dem das zweite Touchpad für mich tatsächlich Sinn macht und nicht nur als Gimmick in irgendeiner Weise verbaut wurde, da es tatsächlich positiv zur Spielerfahrung beiträgt und auf vielfältige, gut funktionierende Art und Weise implementiert wurde. Sehr schön!
Aber auch der Touchscreen kommt zum Einsatz. Des Öfteren kommt ihr auch selbst dazu, etwas zu basteln. Iota könnt ihr beispielsweise nach Belieben dekorieren, wofür ihr beliebige Gegenstände mittels Papier, Stift und Schere herstellen könnt. Dafür wechselt das Spiel in einen anderen Screen, von dem aus ihr Zugriff auf genannte Werkezeuge und verschiedenfarbiges Papier habt. Leider funktioniert das Malen auf dem Touchscreen weniger gut, weil euer Finger ständig das verdeckt, was ihr gerade zeichnet. Aber nicht nur euren Hauptcharakter könnt ihr dekorieren: Von Zeit zu Zeit trefft ihr auch Charaktere, die etwas gebastelt bekommen möchten. Etwa ein Eichhörnchen, das seine Krone verloren hat – da hilft man doch gern und setzt dem Nager ein mehr schlecht als recht zusammengeschustertes Exemplar auf die Rübe (Pro Tip: Penise sind auch in diesem Spiel absolut dazu geeignet, für Lacher zu Sorgen!).
Viel zu entdecken
Aber nicht nur die ganzen Spielereien wissen zu überzeugen. Auch der eigentliche Kern des Gameplays – nämlich das Hüpfen – ist sehr gut. Lustigerweise lernt ihr genau das erst nach einer kleinen Weile Spielzeit. Anfangs kann der wandelnde Briefumschlag nämlich nicht springen. Iota steuert sich sehr gut und präzise mit den Analogsticks und die Sprungmechanik kann im Gegensatz zur eher trägen Variante in Litte Big Planet überzeugen. Erfreulich ist, dass der Fokus auch tatsächlich auf den Geschicklichkeitspassagen liegt. Zwar gibt es auch Kämpfe gegen die gefürchteten Schnipsel, wie die Gegner im Spiel heißen, aber dies steht in angenehmer Balance zum Rest des Geschehens. Oftmals muss man auch mittels Touchscreen Wege aufrollen oder bestimmte Tasten drücken, damit Plattformen erscheinen - oder auch nicht. Richtig gefordert wird man dabei zwar selten, aber dennoch ist das Geschehen so abwechslungsreich, dass das nicht weiter ins Gewicht fällt. Obendrein gibt’s viel zu Sammeln. In den weitläufigeren Levels, die sich mit Abschnitten, in denen der Weg eher vorgegeben ist abwechseln, erinnert Teraway schon fast ein wenig an glorreiche N64-Jump’n’Runs. Mit den überall verstreuten Konfettiblättchen könnt ihr neben neuen Dekorationen für Iota auch Kameraobjektive freischalten. Weiterhin werdet ihr weiße Gegenstände oder Charaktere treffen, die es zu fotografieren gilt. Macht ihr das, werden Papiermodelle freigeschalten, die ihr euch auf Tearaway.me ausdrucken und nachbasteln könnt. Sehr schön! Obendrein sind noch Geschenke in den Levels verstreut, die euch neues Konfetti bescheren – für manche müsst ihr aber noch eine Aufgabe lösen, um sie öffnen zu können.
Technik
Wie schon erwähnt, sieht Tearaway fantastisch aus! Das Artdesign ist einfach grandios und wird nicht langweilig, weil immer wieder neue Ideen in die abwechslungsreichen Levels mit einfließen. Das Spiel kommt in nativer Auflösung des Vita-Displays daher und sieht deswegen knackscharf aus. Negativ sind lediglich die ab und an auftretenden Slowdowns. Ebenso gibt es selten auftretende Kameraprobleme, durch die man in diesen Situationen schon mal die Übersicht verliert. Akustisch lässt Tearaway hingegen keine Wünsche offen. Man hört oft das Geräusch knisternden Papiers, was natürlich super in die Welt passt. Auch die restlichen Soundeffekte überzeugen. Ein echtes Highlight ist auch der Soundtrack, der sich aus Folkstücken zusammensetzt und echte Ohrwürmer bietet, sowie das Geschehen optimal untermalt.
Fazit:
Tearaway ist mein Exklusiv-Highlight des Jahres für die Vita – und das obwohl ich schon mit Killzone Mercenary jede Menge Spaß hatte. Die zahlreichen kreativen Ideen der Entwickler sorgen einfach immer wieder für Motivation, das Ganze auch bis auf den letzten Rest durchzuspielen und der folkige Soundtrack bietet einen Ohrwurm nach dem anderen. Dazu kommen tonnenweise Charme und eine einfache, aber kompetent in Szene gesetzte Story. Auf der Sollseite stehen lediglich einige kleinere technische Macken, wie die vereinzelten Slowdowns und Kameraprobleme. Unterm Strich ist dies aber ein Must Have, das man als Vita-Besitzer gespielt haben sollte! Ich kann es jedenfalls jedem uneingeschränkt ans Herz legen!
Hat spontan Lust bekommen, mit Papier zu basteln: Stefan Thiermann für PlanetVita.de
Vielen Dank an Sony für die freundliche Bereitstellung des Rezensionscodes!
Endlich mal wieder ein Must Have für die Vita – spielt es oder ihr werdet es bereuen! |
LEVELDESIGN:
8.0ABWECHSLUNG:
9.0KREATIVITÄT:
10von 10
grandioses Artdesign mit Charme gute Optik… Soundtrack mit Ohrwurmcharakter hunderte kreative Ideen sinnvolle Einbindung der Vita-Features abwechslungsreiche Levels mit gutem Design |
einige Kameraprobleme …die aber vereinzelt ins Stocken kommt etwas zu leicht Zeichnen funktioniert etwas unglücklich |
Ich will Shooter, Action und vorallem 1:1 Ports der PS3 und PS4 Games, keine Exklusiv-Titel!
Der Test ist jedenfalls großartg, freue mich die PSVita im Tearaway Bundle genommen zu haben jetzt im Cyber Monday. Ich stimme Xelyna aber zu, Schwierigkeitsgrad ist für mich auch in Spielen einer der deutlichsten Negativpunkte.
Bei einem RPG o.ä. spielt das jedoch bei mir eine sehr große Rolle.
Zum Thema Schwierigkeitsgrad, jeder definiert "schwer" auch irgendwo anders. Eine Jak&Daxter-Trilogy (hervorzuheben wäre da der "einfache" zweite Teil) muss ich mir heute nicht mehr antun...Zudem ist der Schwierigkgeitsgrad bei nahezu allen Spielen heutzutage wählbar...
Weil ich meine Lieblingsgames auch mobil spielen möchte. (und zwar ohne WLAN)
Ich hab eigentlich auch nichts gegen exklusive Serien-Ableger von bekannten Games oder völlig unbekannten Games. Bis heute kenn ich aber kein einziges Game auf der PS Vita das mich vollkommen überzeugt hätte.
Auf der PSP war es immerhin 1.
Ungefähr so ausbalanciert wie Jak 2?. Das wäre jetzt nur mal ein absolutes Negativbeispiel aus vielen. Das Spiel ist für Anfänger bzw. Gelegenheitsspieler nicht zu schaffen.
Ich finde es daher gut das die heutigen Spiele mehrheitlich einen moderaten bzw. wählbaren Schwierigkeitsgrad haben, somit kommen auch alle in den Genuss der abschliessenden Credits^^. Ist doch scheisse wenn man sich ein Spiel kauft und nach der Hälfte nicht weiterkommt...
@ heubergen
Naja ok, ich könnte da schon paar nennen:-).
Das Problem, welches bei den meisten (nicht allen!) Spielen mit wählbaren Schwierigkeitsgraden auftritt ist, dass sich bei steigenderem Schwierigkeitsgrad nur das Leben erhöht, die Verteidigung steigt, dein Schaden sinkt - jedoch nicht das Verhalten und die Vorgehensweise der Gegner. Was hab ich davon, wenn ich anstatt 3 mal auf einen Gegner kloppen nun 5 mal draufhauen muss - die Moves bleiben ja die gleichen.
Als jemand der schwerere Spiele mag ist das für mich leider einfach nicht motivierend - es grenzt schon fast an Zeitverschwendung. Wobei die extra Spielzeit bei den läppischen 10h Stories eigentlich ganz gut wären.
hab gestern meine 1.vita auf Amazon bestellt psvita+teraway budle bekomms zu Weihnachten
gestern war ein blitzangebot da musste ich einfach zuschlagen
(added mich auf Planet3Ds)
Und deswegen ist Tearaway auch nichts für mich, außerdem spricht mich das ganze Setting garnicht an.
Sieht man zum Beispiel extrem bei Sid Meiers Railroads.
Bei schwereren Schwierigkeitsgraden ist es einfach am Anfang schwieriger da man weniger Geld hat, hat man dann aber einen bestimmten Punkt erreicht ist es wieder genauso einfach da die KI gleich dumm bleibt.
Das hat mit Ausbalanciert nichts zu tun, ein guter und Ausbalancierter Schwierigkeitsgrad ist einer, der den Spieler Fordert, Fair ist, und auf das Gameplay 100% ausgelegt ist, natürlich könnte man Jak 2 vorwerfen nicht immer 100% fair zu sein, trotzdem ist es das meistens, und das ist immer noch 200 mal besser als 100% anspruchslos zu sein und seinen Spieler dadurch zu langweilen, dann kann ich ehrlich gesagt auch einen Film schauen wenn ich will das mein Spiel sich von selbst spielt.
Das hat also am ende gar nichts damit zu tun das es jeder schaffen kann, oder jeder schaffen soll, deswegen nennt man es Schwierigkeitsgrad, deswegen fordert es eben etwas vom Spieler, wenn man als Gelegenheitsspieler dann eben nicht gut genug ist und auch nicht Fähig ist besser zu werden, hat man verloren, das Spiel hat einen besiegt, die Anforderungen waren zu hoch und der Spieler nicht fähig genug zu gewinnen, etwa man gibt auf, oder man versucht und Trainiert so lange bis man am ende das Spiel besiegt, am ende wird man nicht nur mit dem Belohnt was das Spiel für einen bereithält, sondern auch noch mit einem Unglaublichen Erfolgserlebnis.
So haben spiele früher Funktioniert...Entwickler hatten einen Anspruch und eine Vision von ihrem Spiel und den damit verbundenen Gameplay, heute müssen sie eben ihr Gameplay auf den kleinsten gemeinsamen Nenner runter dummen, das führt dann zu ewigen Nintendo Typischen Tutorials die dich selbst nach 2 stunden immer noch wie den Größten Idioten Behandeln und schlechten Gameplay wie in Assasins Creed dessen Kampfsystem einfach das Lächerlichste ist was je entwickelt wurde, bis auf Ryse, das hat das ganze wohl noch unterboten in Stupidität.
Die anpassbaren Schwierigkeitsgrad von Spielen sind aber meist müll, Levy hat sich schon richtig zusammengefasst, Es wird halt HP und schaden der Gegner erhöht, eventuell noch 20 gegner mehr auf den Bildschirm geklatscht, und am ende ist das Spiel für den Normalen Schwierigkeitsgrad designet und wird auf höheren Schwierigkeitsgraden nur noch Unfair und Frustig weil das Gameplay darauf nicht ausgelegt ist.
Lustig ist ja das man sich früher über das RPG mystic Quest aufgeregt hat, das war das erste Casual RPG für den Westen weil man von ausging das die Leute zu dumm für Final Fantasy sind.
In der heutigen zeit würde das in Moderner Grafik wohl einschlagen wie eine Bombe, die Zielgruppe wäre da, wenn Square das nur vorher gewusst hätte wie sehr sie ihrer zeit voraus sind.
Genau da liegt das problem bei einigen Spielen, ein Musterbeispiel ist da nun mal Jak 2. Es ist nicht nur schwer sondern ab ungefähr ab der Mitte einfach unfair. Ich halt z.b. ein Rayman Origins auch für schwer, besonders wenn man alles schaffen möchte, allerdings hat man da immer das gefühl das es machbar ist. Bei Jak 2 ist vieles Glückssache ob man es nun schafft oder nicht...Um Jak 2 zu schaffen muss man ja fast schon masochistisch veranlagt sein, sorry für den Ausdruck aber mir kam es echt teilweise so vor. Ab einem gewissen Zeitpunkt macht das Spiel überhaupt keinen Spaß mehr...Wo da jetzt der Reiz liegen soll sich zu "quälen" weiß ich jetzt nicht wirklich.
Insgesamt bin ich doch etwas überrascht vom etwas negativen Feedback was "leichte" Spiele anbetrifft. Warum ein Spiel langweilig werden soll wenn es etwas leicht ist verstehe ich nicht wirklich. Ein Spiel soll ja Spaß machen und unterhalten und wenn man ohne größere Probleme durchkommt, dann macht es doch nicht weniger Spaß als wenn man zig Frustmomente an diversen Stellen hat. Ich persönlich bin bei sowas nicht besonders frustresitent und auch nicht ausdauernd, sprich ich verliere relativ schnell die Lust am Spiel wenn ich irgendwo zu lange dran knabbere und nicht weiter komme...Ich möchte ein Spiel auch nicht unbedingt "besiegen" um mir selbst was zu beweisen oder um irgendeine Bestätigung zu suchen. Ich sehe ein Spiel auch nicht als "Trainingslager". Zocken soll ja keine "Arbeit" sein...Wenn ich abends mal gemütlich eine Runde zocken will dann will ich nicht mehr Stress haben als bei der Arbeit im Büro;-)...
Und so ist es bei mir bei allen Slielen, wenn ich nicht etwas herausgefordert werde, lasse ich das Spiel schnell links liegen.
Ansonsten hat seb das gut zusammengefasst, wenn ich nicht gefordert werde, laufe ich hirntot durch den Content des Spieles, drück ein par Knöpfe weil ich sie eben drücken muss, Spaß hab ich daran aber nicht, es macht mir nirgendwo im leben Spaß unterfordert zu werden, auch nicht in Videospielen.
Nun übertreib mal nicht. Es ist ja auch nicht so das man bei einem vermeintlich leichten Spiel mit links und 40 Fieber durchmaschiert, nebenher noch einen Film schaut und Chips knabbert...Das kam wohl doch etwas falsch rüber. Natürlich möchte man gefordert werden, allerdings eben nicht so (zumindest nicht ich) das sich die Frustmomente häufen und man irgendwann einfach keinen Bock mehr hat...Dann ist es mir eben doch lieber das das Spiel etwas einfacher ist als zu schwer, das wollte ich eigentlich damit nur sagen...Bzgl. Fifa, ich denke der Vergleich hinkt etwas da es immer davon abhängt wie gut oder schlecht der Gegner ist...
@ xelyna
Naja, ein Jak 2 war für dich wohl auch kein Spaziergang, jetzt tu mal nicht so;-)...Du hattest dann eben die Geduld, die Akribie und das Verlangen es trotzdem einfach schaffen zu WOLLEN, auch wenns lange dauert. Ich hingegen verliere da schnell die Lust. Ich kann nicht sagen ob ich jetzt nicht gut genug war oder nicht. Eventuell hätte ich die Stelle halt erst im 35. Versuch geschafft, aber nach 20 versuchen hatte ich keinen Bock mehr. Und das Jak 2 teilweise sehr unfair ist dürfte kein Geheimnis sein, das kann man durchaus dem Spiel auch ankreiden und nicht nur die Schuld bei sich selbst suchen...Jak 2 gilt einfach als extrem hart.
P.S: "es macht mir nirgendwo im leben Spaß unterfordert zu werden"...Also ich könnte da schon einige Beispiele nennen:-). Wenn man was erreicht ohne viel dafür getan zu haben, ein besseres Gefühl gibts doch gar nicht;-). Ich bin schon in meiner Schulzeit den Weg des geringsten Widerstands gegangen, da hiess das Motto halt immer, den größtmöglichen Erfolg mit dem geringsten Aufwand:-)
Jetzt noch was zum Thema "langweilig". Die Uncharted-Reihe zählt ja nun nicht zu den schwersten Spielen. Langweilt mich das Spiel wenn ich im gesamten Spiel vielleicht nur 2-3 Mal das zeitliche segne?...Es macht ja trotzdem Spaß und unterhält..
Und natürlich hat Jak 2 mich gefordert, aber deswegen empfinde ich es nicht als Qual, genau das will ich doch, herausgefordert zu werden bedeutet eben auch die Möglichkeit das man mal scheitert und ich eine stelle mehr als 1 mal versuchen muss.
Trotzdem gehe ich mal stark davon aus das du um einiges öfters gestorben bist als ich, was eben daran liegt das ich schon öfters bei Spielen weiter gespielt, und nicht aufgehört hab.
Du hast ja auch Jak 1 als schwer empfunden und dich darüber beschwert das es Frustig ist, ich empfand es einfach als angenehm herausfordernd.
Und das Uncharted eben dir spaß macht ist deine offenheit dafür sich mit durchschnittlichen Gameplay berieseln zu lassen, du tauscht das eben aus gegen Action, Grafik, Explosionen und Dialoge, kann natürlich Spaß machen, ich werde eben nur Lauwarm unterhalten und bin deswegen weder fan der reihe, noch empfinde ich es als gutes Spiel, es weiß halt so manchen zu unterhalten, aber das schafft auch COD und wir alle wissen das COD nicht wirklich das Cleverste Spiel mit dem Tiefgründigsten Gameplay ist, Action Funktioniert halt einfach im mainstream, solange viel explodiert und alles wuchtig inszeniert ist, sind die meisten zufrieden.
Nun übertreib mal nicht. Es ist ja auch nicht so das man bei einem vermeintlich leichten Spiel mit links und 40 Fieber durchmaschiert, nebenher noch einen Film schaut und Chips knabbert
Film Schauen krieg ich hin, Chips Knabbern mag ich nicht da ich meine Controller mit Respekt behandel, aber etwas essen nebenher mit besteck? Auch das krieg ich hin.
Mal ein Beispiel, Rayman Origins ist einer meiner Lieblings Spiele der Letzten zeit weil der Schwierigkeitsgrad einfach Perfekt war.
Rayman Legends hasse ich und Trauere meinem Geld hinterher, das Spiel war viel zu einfach und bis auf ein par Origins Level war das ein Spaziergang, ich hab mich die meiste zeit Gelangweilt und einfach nur Geld und zeit verschwendet wärend man an jeder ecke merkt das man es dem Mainstream angepasst hat, und am ende des tages hat es dann doch kaum wer gekauft.