
Spielname:
Killzone: Mercenary
Typ:
PSVita-Spiel
Publisher:
Sony
Developer:
Guerilla Cambridge
Genre:
Shooter
Release:
04.09.2013 (erschienen)
Multiplayer:
1-8 Spieler
Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre
Screenshots:
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Killzone: Mercenary
Review: Killzone: Mercenary
Stefan Thiermann, 04.09.2013
15k°
Ich gebe es ja zu: Ein klein wenig schadenfroh bin ich ja schon, dass ich bereits einige Tage mit Killzone Mercenary verbringen durfte und ihr nicht – wenn auch nicht allzu sehr, denn ab heute könnt ihr das ganze ja auch selbst auf Herz und Nieren prüfen. Und so viel sei vorweg genommen: Ihr werdet nicht enttäuscht sein! Und warum das so ist, erfahrt ihr in unserem Test zum lange ersehnten Shooter-Hit für die Vita.
Endlich: Ein guter Vita-Shooter!
Genau das dachte ich, nachdem ich einige Zeit mit Killzone Mercenary verbracht habe. Aber von vorn: Das Spiel eingelegt, erscheint das schlichte Menü und ich habe mich direkt in die mit neun Missionen recht kurze Kampagne gestürzt. Und schon von vornherein wird klar: Das hier ist der Grafik-Benchmark für die kommenden Vita-Spiele. Alles läuft absolut flüssig und das in voller Auflösung des Displays. Dazu kommen herrliche Effekte wie volumetrischer Rauch und etliche Reflexionen auf eurer Waffe und der Umgebung. Auf der anderen Seite fallen von Zeit zu Zeit regelrecht hässliche Texturen auf, die aber den hervorragenden optischen Gesamteindruck nur unwesentlich schmälern. Schon in der ersten Mission springt ihr beispielsweise aus einem Hochhaus, um mit einem speziellen Anzug zum Nachbargebäude zu schweben. Diese Aussicht ist einfach fantastisch und erreicht ein Niveau, das ich auf einem Handheld nicht für möglich gehalten hätte. Hut ab! Killzone Mercenary ist also ein optisches Brett und muss sich nicht vor den Konsolenvorbildern verstecken, wenngleich es auch nicht ganz an die Pracht derselben (vor allem an Killzone 3) heranreicht.
Headshot!
Aber kommen wir doch zu den Dingen die wichtiger sind als die Grafik, denn was nützt uns eine vollbusige Blondine, wenn wir uns mit ihr bestenfalls über die Teletubbies unterhalten können, um sie nicht zu überfordern? Richtig: (fast) nichts! Aber auch hier kann Entwarnung gegeben werden: Der Shooter spielt sich absolut klasse. Die Steuerung geht einem sofort in Fleisch und Blut über, Kopfschüsse sind an der Tagesordnung und auch die Touch-Elemente wissen zu gefallen. Diese kommen beispielsweise beim Nahkampf zum Einsatz, wenn sich das Geschehen verlangsamt und ihr mit dem Finger in eine bestimmte Richtung streichen müsst. Ebenso braucht ihr die Patsche für das Hacken – in den Levels gibt es nämlich nicht nur Türen, die auf diese Weise geöffnet werden müssen, sondern es sind auch überall Terminals versteckt, die Details zur Story preisgeben, wenn ihr sie knackt. Das geschieht über ein kleines Minispiel, bei dem ihr eine Auswahl vorgefertiger Muster aus „Einzelteilen“ zusammenbauen müsst, wobei euch stets die Zeit im Nacken sitzt – sehr schön! Einziges Manko an der Steuerung ist die Doppelbelegung der Kreistaste sowohl für das Ducken bzw. In-Deckung-gehen und das Sprinten. Drückt ihr die Taste in Bewegung, rennt ihr plötzlich los, steht ihr hingegen dabei, geht ihr in Deckung. Hier wurde bei mir einige Male die falsche Aktion ausgeführt.
Mach mal ruhig!
Killzone Mercenary überrascht mit dem Ansatz, es bei Bedarf auch gemächlich angehen zu können. Immer wieder kommt ihr in Bereiche, in denen ihr schleichen und die Gegner auch von hinten abmurksen könnt. Erwischt ihr auf diese Weise einen Helghast-Offizier, kommt es zum Verhör und er verrät euch vor seinem Ableben noch ein paar Details zu eurem Einsatzziel. Egal ob ihr es nun ruhig angehen lasst, oder die Rambo-Nummer abzieht: Für jede eurer Aktionen bekommt ihr Geld – schließlich ist der Protagonist ein Söldner! Für Kopfschüsse gibt es mehr Geld, als wenn ihr die Gegner mit Körpertreffern über den Haufen ballert und Stealth-Kills bringen nochmal mehr. Auch Erkundung lohnt sich in den teils recht verwinkelten Levels, denn sogar für’s Hacken gibt es Kohle. Die könnt ihr dann bei den zahlreich platzierten Händlerkisten gegen neue Ausrüstung eintauschen. Diese reicht von neuen Kanonen, über Westen und Granaten, bis hin zu Vanguards – mobile Kampfeinheiten, die euch jeweils unterschiedliche Vorteile bringen. Auf dieses Inventar kann übrigens auch vom Multiplayer-Modus aus zugegriffen werden. Ein Manko gibt es allerdings noch an der Kampagne zu vermelden: Das Speichersystem. Es gibt zwar Checkpoints an denen ihr bei eventuellem Ableben wieder ansetzt, aber leider speichert das Spiel nur nach beendeten Missionen ab. Macht ihr die Vita also inmitten eines Auftrages aus, müsst ihr diesen beim nächsten Spielstart von vorn beginnen, anstatt vom letzten Checkpoint – Gerade angesichts der Tatsache, dass wir hier ein Handheldspiel vor uns haben, ist das ungünstig!
Spiel‘ mit mir, ich spiel‘ mit dir!
Okay, so viel mal zur Kampagne, aber was haben wir abseits dieser denn noch so? Hier fällt zunächst auf, dass der Mehrspieler-Modus mit drei Varianten recht schmal ausgefallen ist. Es gibt lediglich Deathmatch (Söldnerkrieg), Team Deathmatch (Guerillakrieg) und mit Kriegszone eine missionsbasierte Variante. Letztere ist zugleich die Interessanteste und konnte schon in der Beta-Version des Spiels angetestet werden. Hier treten zwei Teams mit wechselnden Zielen gegeneinander an. Mal punktet man mit Abschüssen, mal mit dem Einsammeln von Heldenkarten, die gefallene gegnerische Spieler hinterlassen und wieder ein anderes Mal müssen bestimmte Punkte auf der Karte erobert werden. Die Partien für bis zu acht Spieler finden dabei auf gut designten Maps statt und laufen lagfrei – so muss das sein! Leider kommt es vor Beginn der Spiele noch zu häufig zu Serverfehlern, wodurch Partien gar nicht erst zustande kommen.
Fazit:
Ist Killzone Mercenary nun der erhoffte Shooter-Hit? Die Antwort kann nur lauten: Ja, und wie! Die Kampagne weiß durch den Söldner-Ansatz und die freigestellte Vorgehensweise zu gefallen, die Optik ist trotz teilweise schwankender Texturqualität Referenz auf der Vita, die Spielbarkeit ist fast optimal und der Multiplayer zwar mit drei Varianten recht dürftig, dafür aber dank Kriegszone und freischaltbarer Ausrüstung umso motivierender! Lediglich die Verbindungsabbrüche sind wirklich unschöne Flecken auf der sonst so reinen Weste des bisher besten Vita-Shooters. Wenn ihr also noch skeptisch wart, ob Sony dieses Mal Wort halten würde, was diverse Versprechen bezüglich des Spiels betrifft, könnt ihr beruhigt sein, denn hier hat man auch abgeliefert. Killzone Mercenary ist ein Must-Have für Shooter-Freunde, wenngleich die Masse an unschönen Kleinigkeiten zusammen zwei Punkte Abzug rechtfertigen!
Hat in den letzten Tagen jede Menge Geld verdient: Stefan Thiermann für PlanetVita.de
Vielen Dank an Sony für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplares!
Wenn Wünsche wahr werden – Killzone Mercenary gehört in jede Vita-Sammlung! |
SCHWIERIGKEIT:
7.0WAFFENARSENAL:
8.0GRAFIK:
9.0von 10
auch langsames Vorgehen möglich (fast) optimale Spielbarkeit grandiose Optik… motivierender Multiplayer… nette Story… Levels beinhalten Bonusziele überzeugende Soundkulisse bessere Ausrüstung kaufen |
kurze Kampagne nur drei Multiplayer-Varianten …mit Schwächen im Texturdetail …mit zu häufigen Verbindungsabbrüchen …mit stummen Protagonisten unglückliches Speichersystem |
Für sich allein gesehen ist Killzone Mercenery sicherlich ein Top-Game das eine hohe 80er oder gar 90er -Wertung verdient hätte...Bis auf die leider etwas zu kurz geratene Spielzeit ist es einfach ein waschechtes Killzone und nach langer zeit sicher wieder ein absolutes Must Have für die Vita...Ansonsten sind die Wertungen eigentlich durchweg positiv...
P.S: Ich kann PandaSamurai nur zustimmen:-). Nachdem ich euer Review durchgelesen habe und auch das Fazit hätte ich mit einer 9 von 10 gerechnet, 8 von 10 ist da fast schon dürftig wenn man bedenkt das ein AC3 Liberation von euch eine 9 von 10 erhalten hat;-)...Vergleiche zwische verschiedenen Spielen oder gar Genres ist zwar immer etwas schwierig , aber eine 8 von 10 ist bei dem Spiel fast schon etwas zu niedrig^^
Ist zwar OT aber es genau das gleich wie bei Final Fantasy, sie vergleichen die Grafik der PC mit jener der PS3 Version und kommen zum Schluss, dass die Auflösung der PS3 Version schrecklich sei. (miserable Auflösung) Ich persönlich finde die Grafik aber ganz schön. Da ich die PC Version auch noch nie gesehen habe kann ich sagen mir gefällt die Grafik.
Die ps3 version ist wie sie ist auch völlig ok, aber ich würde sie trotzdem mittlerweile nicht mal unter drohungen spielen weil die pc version dann doch um ein vielfaches besser aussieht und auch kürzere ladezeiten hat, trotzdem ist die Ps3 Version für sich selbst gesehen super.
Zum Thema.
Für mich geht die Wertung in Ordnung, eine 9 von 10 wäre das spiel für mich auch nicht, Für eine Mobile Konsole Gut, mehr aber auch nicht.
4Players ist an sich aber für Test für mich auch nicht mehr Relevant, sie haben auch damals Final Fantasy 13 nicht verstanden, das Spiel hat seine schwächen aber die Kritikpunkte bei 4 Players waren einfach am Falschen ende, 4 Players bewertet selten das Produkt an sich, sondern sie haben vorher eine vorstellung von etwas, und wenn es dann nicht so ist wie sie es gern hätten,wie zb das Killzone Mercenaries mit einem Ps3 Killzone gleichzusetzen ist, wird eben abgewertet.
Und der Veteran-Schwierigkeitsgrad war auch nicht wirklich eine Herausforderung.
Zur Wertung, naja, ich hätte eine 8,5 gegeben, insofern hätte ich dann wohlwollend auf 9 aufgreundet:-)...Es haben nun mal auf planetvita genug Spiele eine 9 von 10 erhalten die sowohl spielerisch als auch grafisch einem Killzone nicht das Wasser reichen können, dann müsste man diese jetzt wiederum abwerten^^...
Naja, was solls mit Killzone und Rayman Legends kriegt die Vita endlich mal 2 Toptitel gleich hintereinander, ist ja auch mal was...
Die Kampagne ist zwar kurz, dafür aber der Wiederspielwert sehr hoch.Wenn man die ganzen Herausforderungen dazu rechnet kommt man schon auf über 20 Stunden.
Naja, wenn man alle Herausforderungen meistern will, alle Trophies haben will und was weiß ich was es da noch so alles gibt (bin nicht so der "Trophy-Hunter"), kommt man auch bei einem 30h Spiel auf über 100h.
Kommt halt immer drauf an, wie viel man in ein Spiel stecken will, oder man sich so schon zufrieden gibt. (und vorallem da, sticht die sehr kurze Kampagne doch heraus)
ich kann in einem anderen shooter auch versch herangehen und die kampagne von vorne beginnen und bsp nur eine Pistole benutzen.die Herausforderungen sind nur rudimentär gestaltet bei black Ops 2 gibt es bspw sogar versch storywendungen die einen wiederspielwert erhöhen sollten.. hat mich auch wenig gejuckt
ja das setting von Killzone bietet versch spielweisen es ändert aber nix daran das die kampagne zu kurz ist . du kannst auch nicht Stunden zurechnen die du in der wiederholung gemacht hast nur weil ein detail daran sich verändert .es ist ein trick Argument der suggeriert das der single play länger ist in wahrheit ist es aber nur ein Bonus punkt und keine wirkliche verlängerung . der Unterschied ist so wie bei einem rennspiel du einen neuen wagen bekommst. an der Strecke selbst ändert sich aber nix nur vill. an der fahrweise. das spiel wird dadurch nicht grösser
Also soll ich aufgrund von noch schlechteren Umfang den Umfang hier gutheißen und Loben?
Ich finde solche arten der Argumentation immer fragwürdig.
Killzone muss sich einfach gefallen lassen das seine Kampagne schwach ist, alles andere wäre gelogen, ob es einen persönlich stört muss dann jeder für sich selbst entscheiden
Und eben das ist die falsche Ansicht. Sony hat damit gewerbt, dass die Vita eine Ps3 für die Hosentasche ist, deswegen will man natürlich auch Spiele, welche solch eine Qualität bieten - daher kann man das nicht einfach ignorieren.
das ist aber falsch. die kampagne von Resistance ging etwa doppelt so lange und das habe ich sogar kritisiert es sei zu kurz. (der multiplayer hatte ebenso 6 Maps. )
mir geht es nicht darum das ich grafische Qualität einer hemkonsole bekomme sondern das ich für mein geld genug inhalt = Kampagne kriege.und das hat nix mit konsolen zutun. ich spiele gerade Conduit HD auf meinem ARCHOS Gamepad das hat auch 9 Missionen jedoch ist jede davon wirklich eine Stunde lang oder sogar noch länger. das selbe bei Modern Combat 4 oder NOVA 3. alles mobile shooter die mehr als doppelt so viel Inhalt haben die aber im gensatzz zu diesem nur ein paar Euro kosten und dh erwarte ich mindestens bei einem AAA SONY Titel mind. 8 h im single play ansonsten zahle ich bestimmt kein Vollpreis dafür!
Leider sind das die einzigen FPS, die derzeit exklusiv für die PS Vita erschienen sind.
Was soll ich deiner Meinung nach in Vergleich ziehen? Ein anderes Genre?
Und was ist an meiner Art zu argumentieren so suspekt?
Man kann nicht mit " andere machen es noch schlechter" Argumentieren, die Kritik bleibt dadurch einfach unverändert, und um mehr ging es mir auch gar nicht.