
Spielname:
Velocity Ultra
Typ:
PSN Spiel
PSN Preis:
7,99 €
Publisher:
FuturLab
Developer:
FuturLab
Genre:
Shoot em up
Release:
15.05.2013 (erschienen)
Multiplayer:
1 Spieler
Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre
Screenshots:
Velocity Ultra
Kurztest: Velocity Ultra
Kevin Jensen, 03.06.2013
3888°
Der Weltraum. Unendliche Weiten. Wir schreiben die Sternzeit 2212.1. Das Logbuch des Kapitän berichtet über einen roten Riesen im Sternsystem Vilio. Das System steht kurz vor der Generierung eines schwarzen Lochs. Die Kolonien sind in Gefahr. Und nur ein Pilot kann sie retten: Du!
Amerikanische Bauteile, russische Bauteile - Die kommen doch alle aus Taiwan!
Am Steuer eines Quarp Jet der Special Forces gilt es durch insgesamt 50 Level zu streifen und die Rettungskapseln der Kolonien einzusammeln. Das Problem ist aber, dass unsere Feinde hinter der Misere gekommen sind und die bedrohten Kolonisten zuvor erledigen wollen. Zum Glück hat das Quarp Jet einen russischen Flux-Kompensator verschluckt und kann sich durch Raum und Zeit krümmen. Oder kurz gesagt: teleportieren. Diese Fähigkeit sorgt nicht nur für hitzige Gefechte am D-Pad und Touchscreen, sondern dreht sprichwörtlich die Welt eines klassischen Top-Down-Scrollers auf den Kopf.
Die Warnung im Ladebildschirm sorgt für Entwickler-Sympathien in der B-Note. Zitat: “Dieses Spiel macht furchterregend süchtig und könnte dein Sozialleben zerstören. FuturLab übernimmt keine Verantwortung für den Verlust von Einkommen, Schalfentzug, gefährliche Handlungen oder andere Nebeneffekte, die auftreten können, wenn dieses Spiel ohne Sicherheitsvorkehrungen gespielt wird. Und fummle nicht an der Speicherkarte, während das Spiel lädt oder speichert. Das wäre einfach affig.
Auslöschen, Strahl, FIZZZZ!
Während man in den ersten Leveln von unten nach oben fliegt, einige Rettungskapseln einsammelt, ein paar Feinde mit den üblichen PEW-PEW-Waffen über den Haufen schießt, denkt man vielleicht, dass es sich bei Velocity Ultra um einen klassischen Genrevertreter handelt. Doch der ehemalige PS-Mini-Titel wurde nun aufgemotzt, mit Trophäen ausgestattet und zeigt, dass die Playstation Vita zumindest im Indy-Sektor einiges auf dem Kasten hat.
Das Konzept nimmt nach und nach immer mehr Fahrt auf und sorgt mit dem Teleportationskonzept für neuen Schwung. So kann das Raumschiff eine limitierte Anzahl von Teleportationspods abwerfen, um so zurück an vorherige Orte zu springen. Schalterrätsel bekommen so eine neue Note und während die ersten Level noch sehr einfach sind, wird es am Ende immer kniffliger. Dabei gibt es unterschiedliche Missionen, wie Kapselrettung, Turbomissionen und Gegnereliminierung. Neben den 50 Story-Missionen gibt es weitere 20 Bonusmisssionen und Minispiele, die erst entdeckt werden müssen. Dazu versteckt der Entwickler viele kleine Easter-Eggs und Geheimnisse. Je nachdem wie gut man die vorgegebenen Ziele erreicht, winken Medaillen von Bronze bis Gold. Der Drang nach Perfektion sorgt für einen hohen Wiederspielwert.
Retrofreunde werden sich bei der Musik heimisch fühlen. Joris de Man (Killzone) hat einen Sountrack geschaffen, der stark an die C64-Zeit erinnert und ein wenig klingt, wie eine Mischung aus Giana Sisters und Turrican. Ja, früher war alles 8-bittiger!
Fazit:
Velocity Ultra ist ein unterhaltsamer Retro-Shooter mit viel verstecktem Humor und Anspielungen. Die Teleportmechanik sorgt für neuen Pepp in einem altbekannten Spielkonzept und sorgt dafür, dass das Spiel ideal an die Möglichkeiten der PSVita angepasst ist. Wer gefallen an Spielen mit knackigen Schwierigkeitsgrad hat und nicht deswegen seinen Handheld gefrustet an die nächstbeste Wand wirft, wird mit Velocity Ultra seine Freude haben.
Weiß, dass die Borg eindeutig keine Schweden sind: Kevin Jensen für PlanetVita.de
Unterhaltsamer Retro-Shooter mit viel verstecktem Humor und neuartiger Teleportmechanik. |
Viel zu tun... Knackiger Schwierigkeitsgrad... Entwickler mit verstecktem Humor |
...das sich oftmals gleicht. ...welcher Frust vorprogrammiert. |