
Spielname:
Stealth Inc: A Clone in the Dark
Typ:
PSN Spiel
PSN Preis:
9,99 €
Publisher:
Curve Studios
Developer:
Curve Studios
Genre:
Jump 'n' Run
Release:
24.07.2013 (erschienen)
Multiplayer:
1 Spieler
Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre
Screenshots:
Stealth Inc: A Clone in the Dark
Kurztest: Stealth Inc.: A Clone in the Dark
Altin Bujupaj, 28.07.2013
4671°
Wie leite ich dieses Review am besten ein? Wahrscheinlich mit dem wohl passendsten Stichwort zu dem absurd heißen Sommer den wir gerade erleben müssen – Schatten! Denn davon gibt es nämlich ganz schön viel in Stealth Inc.: A Clone in the Dark. Immerhin gab es ja auch schon lange keinerlei Spiele, welche sich mit Metal Gear Solid oder Splinter Cell messen könnten. Statt einen männlichen Adonis wie Solid Snake, spielt man hier mit einem kleinen *hust* Bastard. Warum das Spiel trotz des eigenartigen Spielkonzeptes und dem vorerst sehr ungewöhnlichen Namen trotzdem vielversprechend ist, erfahrt ihr weiter unten!
A Game of Clones
Einmal im PSN gekauft, kann man direkt loslegen. In einem Level wird man vorerst mit der Steuerung bekanntgemacht. Diese ist grundsätzlich sehr simpel, sodass man nur die Richtungstasten, eine Taste fürs Springen und die andere für das Hacken braucht. Ihr steuert einen der kleinen „Bastards“ die den Minions zum Verwechseln ähnlich sehen. Kommt es dazu dass ihr sterbt – keine Panik, denn die Bastards werden in großen Massen geklont (Unendliche Neuversuche). Eure Gegner sind auch sehr vielfältig – patrouillierende Roboter, Überwachungskameras mit integriertem Laser oder schwebende Roboter – jeder will euch an der Gurgel. In einer 2D-Umgebung schleicht man sich durch die Feinde und macht Gebrauch von der Umgebung. Die Nachtsichtbrillen indizieren ob man gut getarnt (grün) oder leicht sichtbar ist (rot). Alles in allem ist die Steuerung sehr präzise.
Splinter Cell: Clone-viction
Kommt man erst mit der Steuerung zurecht würde man doch glatt meinen, dass das Spiel kein Problem sei, oder? Wenn man da nicht im Dunkeln steht… Das Spiel ist alles andere als leicht. Insgesamt findet man gut 64 Levels, verteilt auf acht Kapitel. Jedes dieser Kapitel begrüßt den Spieler prompt mit einem neuen Objekt. Seien es nun Bewegungssensoren, bewegbare Kästen, Geräuschsensoren – jedes einzelne Objekt kann die Herangehensweise an die Mission komplett verändern. Beispielsweise muss man in einem Level einen der Überwachungsroboter von einem Druckschalter zum anderen dirigieren. Das bringt nicht nur Vielfalt sondern auch Einiges an Frust mit sich. So ist es auch nicht unüblich, dass man gut 10 Minuten an einer Mission sitzen muss, nur um zu überlegen wie man den Gegner leicht umgehen kann oder wie man am idealsten zum nächsten Schalter kommt. Das Gefühl ein richtig schweres Level überwunden zu haben, ist jedoch sehr erfrischend. Hackt man genügend PC's, öffnet sich der Ausgang zum nächsten Level und so geht es dann Kapitel für Kapitel weiter. Das Spielprinzip ist daher sehr simpel gehalten, aber bis man zum Ausgang kommt, muss man auf jeden Fall einiges an Schwierigkeiten überwinden. Reichen einem diese Missionen nicht aus, so kann man auch noch auf eine DLC mit 20 neuen Missionen zurückgreifen. Diesen kann man für Lau erwerben, jedoch gilt dieses Angebot nur für kurze Zeit!
A Clone in the Da- ah Mist!
Wäre das schon alles? Mitnichten! Neben den ganzen Missionen kann man diverse Extras einsammeln. Auch verschiedene Charaktere sind im Laufe der Missionen spielbar und dann gibt es noch eine ganz große Besonderheit: Einen Level-Editor. Mit diesem kann man seine eigenen Rätsel je nach Belieben erstellen. Während man einen Editor nicht willkommen genug heißen kann, ist es schon schade, dass man die eigens erstellten Levels nicht mit jemandem teilen kann. Die Grafik und der Sound machen ihren Job sehr gut aber hauen auch nicht wirklich vom Hocker. Die indirekten Dialoge die mit dem Spieler über die Levels geführt werden, können jedoch auch leicht zum Schmunzeln bringen.
Fazit:
Kann ich also Stealth Inc.: A Clone in the Dark empfehlen? Auf jeden Fall! Für weniger als einen Zehner bekommt man mit diesem Spiel ein recht kniffliges, interessantes und vor allem – extrem herausforderndes Spiel. Wer auf Spiele wie Super Meat Boy oder ähnliche Platformer steht die einem richtig an die Grenzen bringen könnten der kann hier ohne zweiten Gedanken zuschlagen. Das Spiel ist lang und hat mit den Bestzeiten und sammelbaren Extras auf jeden Fall einen großen Wiederspielwert.
Möchte keiner Kamera mit integriertem Laser begegnen – Altin Bujupaj für PlanetVita.de
Vielen Dank an Curve Studios für die freundliche Bereitstellung des Review-Codes!
Sehr langlebiger 2D-Plattformer mit knackigem Schwierigkeitsgrad und einem Level-Editor! |
kompakte und flüssige Steuerung knackig herausfordernd… große Level- und Gegnervielfalt Level-Editor… |
Grafik und Sound geraten leicht in Vergessenheit …an einigen Stellen schon fast extrem schwer …leider ohne Share-Optionen |
Das ist clever...wirklich...ich wäre darauf nie gekommen :D
Schau dir die letzen beiden Punkte (je Contra und Pro) an.
Sie gehören zusammen und besagen, dass der Level-Editor keine Share Funktion hat.
Habe es auch nach viel Ach und Krach bis zum Ende gepackt - ein recht verblüffendes Ending, muss ich zugeben :)