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Spielname:
Kickbeat

Typ:
PSN Spiel

PSN Preis:
8,99 €

Publisher:
Zen Studios

Developer:
Zen Studios

Genre:
Musik

Release:
11.09.2013 (erschienen)

Multiplayer:
1 Spieler

Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre

Screenshots:
Spiel mögen:

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Kurztest: Kickbeat

Denis Wewetzer, 14.09.2013

4764°

8

Test mögen: Weitersagen:

Kann man sich in letzter Zeit wirklich noch darüber beschweren, dass die Playstation Vita keine Spiele hätte? Definitiv nicht, auch wenn es sich beim Großteil davon um Indie-Titel handelt. Dann hat man aber auch Perlen, wie das kürzlich veröffentlichte Killzone: Mercenary, das auch bei uns einen sehr guten Eindruck hinterlassen konnte. Aber wir müssen uns dennoch auch den "kleinen" Titeln widmen, weswegen wir uns heute mit Kickbeat befassen werden, dass erst vor kurzem erhältlich gemacht wurde und davor einer kleinen Verschiebung zum Opfer gefallen ist. Aber hat es dem Spiel geholfen, noch eine Woche warten zu müssen, oder verzögerte es nur die unausweichliche Niederlage gegenüber anderen Indie-Titeln? Der Beat musste ordentlich leiden, damit wir das herausfinden konnten.

Die Sphäre der Musik
Im Gegensatz zu vielen anderen Musik-Spielen besitzt Kickbeat tatsächlich eine Story! So geht es um einen Dojo, in dem die Sphäre der Musik geschützt wird. In dieser ist die gesamte Musik der ganzen Welt gespeichert und ermöglicht es erst, dass diese abgespielt werden kann. Doch eines Tages wird der Tempel angegriffen und fast die ganze Musik wird gestohlen – abgesehen von 18 Songs. Mit dem bisschen Musik, die ihm noch geblieben ist, muss sich nun der Auserwählte zu Earth Entertainment aufmachen, denn diese Firma scheint noch die Möglichkeit zu besitzen Lieder zu hören und ist dementsprechend die Hauptverdächtige.

Don't kick the beat, kick to it.
Im eigentlichen Spiel hört man, wie man es von solchen Werken gewohnt ist, verschiedenste Songs und muss im richtigen Rhythmus die richtigen Tasten drücken. Wahlweise kann man hierfür auf die Richtungstasten oder aber auch auf X, Dreieck, Kreis und Quadrat zurückgreifen. Angezeigt wird das Ganze durch die langsame (oder später natürlich auch schnellere) Annäherung von Gegnern, die bei der richtigen Eingabe schnell vom Feld gefegt werden. Je mehr man in einer Reihe besiegen kann, desto höher steigt der Multiplikator – wie man sich vielleicht denken kann, wenn man bereits ein wenig Erfahrung in diesem Genre hat. Ähnlich wie in vielen anderen Vertretern ebendieses Genres sammelt man beim Besiegen auch Chi und hat man davon genug gesammelt und aktiviert, so verdoppelt sich für eine bestimmte Zeit die eingeheimste Punktzahl. Trotzdem gibt es so ein paar Sachen, auf die man aufpassen sollte.

Allem voran ist hier die Farbe der Kontrahenten. Während gelbe Gegner einzelne Angriffe darstellen, gibt es auch noch solche, die einen Schleier hinter sich ziehen was anzeigt, dass man bis zum Auftauchen des nächsten Gegners an derselben Stelle die Taste gedrückt halten muss. Zudem gibt es auch noch blaue Feinde, die immer in einem schnelleren Rhythmus hintereinander auftauchen und gerne mal kleinere Notenwerte beanspruchen. Zu guter Letzt sind auch noch rote Musik-Feinde vorhanden, die niemals alleine auftauchen und anzeigen, dass zwei Tasten gleichzeitig gedrückt werden müssen. Aber nicht nur darauf sollte man achten - manchmal schweben auch ein paar Objekte über den Gegnern. Ist dies der Fall, sollte die richtige Taste zweimal schnell hintereinander gedrückt werden, damit man diesen Bonus bekommt.

18 Songs sind zu wenig? Kein Problem!
Das einfache Wiederholen derselben Songs kann aber auch recht langweilig sein, auch wenn man stetig versuchen kann seinen eigenen Highscore zu übertreffen oder aber sich die höheren Schwierigkeitsgrade geben kann, von denen es sogar vier gibt, die es ordentlich in sich haben. Nachdem man sich einmal durch die Story gekämpft hat ist es einem nämlich möglich, die eigene Musik in das Spiel zu importieren und nachdem man ein wenig Feintuning betrieben hat, indem die BPM (Beats per minute) per Hand hinzugefügt worden sind kann man sie komplett spielen, als wären sie ein von Anfang an implementierter Song. Leider wirken sich diese aber nicht auf die Online Highscore-Listen aus, die es sowohl für jeden Song und Schwierigkeitsgrad einzeln, als auch für die Gesamtwertung gibt. Zudem lassen sich durch das Perfektionieren der Story und dem Sammeln von mehr Sternen immer wieder neue Kostüme oder Charaktere freischalten, die die Motivation noch weiter aufrecht erhalten.

Technik
Wie man es von einem Musik-Spiel gewohnt sein sollte, steht diese natürlich im absoluten Vordergrund und die anfängliche Auswahl der Songs ist auch gar nicht mal so schlecht, bietet sie doch eine Vielfalt von Genres. So sind einige Rock-Songs enthalten, ein paar sind dem Rap-Genre zuzuordnen, andere gehen mehr in die Electro- und Dub-Step-Schiene, während es sogar weitere Metal-Songs gibt. Aber natürlich endet die Auswahl erst mit der eigenen Musik-Bibliothek, da man diese selbst einfügen kann. Aber auch grafisch wird einem nicht zu wenig geboten, denn die Kämpfe zu sehen ist auch ganz nett, obwohl einem schnell auffällt, dass viele Moves gerne mal wiederholt werden. Außerdem sollte erwähnt werden, dass die Story in hübschen Bildern demonstriert wird, die es nicht unbedingt vermissen lassen keine richtigen Zwischensequenzen zu haben.



Fazit:
Als großer Fan von Rhythmus-Spielen habe ich mich natürlich auch darauf gefreut, dass die Vita endlich mal eines bekommt. Und auch wenn die ersten Minuten eher Skepsis an den Tag geholt haben, da die Übersicht anfänglich wirklich gerne mal flöten geht, hat man sich doch recht schnell an das "Chaos" gewöhnt. Die Musikwahl ist für den Anfang auch recht ordentlich und dadurch, dass man die eigene Musik selbst spielen kann, auch noch schier unendlich. Dazu muss allerdings gesagt sein, dass man bereits ein wenig Übung in solchen Sachen haben und zumindest den Takt halten können sollte, da man ansonsten vor einer unüberwindbaren Mauer steht. Auch haben es die Schwierigkeitsgrade für Anfänger ganz schön in sich. Ansonsten hat man mit vier Schwierigkeitsgraden, die immer mehr von einem abverlangen, verschiedenen Spielmodi wie der Story, dem freien Spiel und dem Überlebensmodus und den restlichen freischaltbaren Zeug ordentlich was zu tun und kann sich absolut nicht beschweren. Fans von Rhythmus-Spielen und solche die es mal werden wollen, kommen definitiv nicht an Kickbeat vorbei.

Ist nun nicht nur Meister im Taekwondo: Denis Wewetzer für PlanetVita.de

Vielen Dank an Zen Studios für die freundliche Bereitstellung des Rezensionscodes

Leserwertung:

*****

Super
Deine Wertung:

-
Wer den Rhythmus im Blut hat muss Kickbeat 100%ig gespielt haben!

Wertung

Fordernd...

Eigene Songs importierbar

Überraschend gute Story

Vielfältige Musik

Vieles zum Freispielen

Saubere Grafik und Animationen

...vielleicht abschreckend für Anfänger

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8 Kommentare