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Spielname:
Furmins

Typ:
PSN Spiel

PSN Preis:
6,99 €

Publisher:
Housemarque

Developer:
Beatshapers

Genre:
Geschicklichkeit

Release:
30.10.2013 (erschienen)

Multiplayer:
1 Spieler

Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre

Screenshots:
Spiel mögen:

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Kurztest: Furmins

Lisa Spitzer, 10.11.2013

3629°

1

Test mögen: Weitersagen:

Manchmal sind diese ruhigen kleinen Spielchen, bei denen man nicht viel nachdenken muss, gerade deswegen äußerst angenehm. Entspannend. Aber nicht immer sehnt man sich nur nach simplen Genüssen, sondern möchte sich anstrengen, nachdenken, Rätsel lösen. Lasst euch nicht täuschen, Furmins sieht vielleicht kuschelig aus – aber man sollte es nicht unterschätzen!

Sammelt euch, meine pelzigen Freunde!
In diesem Spiel geht es darum, kleine Pelzkugeln ins Nest zu bringen. Nest? Auf den ersten Blick sehen die kleinen Furmins tatsächlich aus wie Küken, aber dennoch – etwas stimmt nicht. Mehr wirken sie wie Reisbällchen, denen man Haare aufgeklebt hat. Warum man sie ins Nest bringen muss? Keine Ahnung. Aber hat man sich erst einmal mit der Tatsache abgefunden, dass die Story nicht vorhanden ist, muss man sich dem nächsten Problem stellen: die kleinen Tierchen können sich nicht selber bewegen, deshalb muss man verschiedene Objekte im Level so positionieren, dass man sie in die richtige Richtung rollen lässt – was immer schwerer wird.

Wagemutige kleine Furmins!
Ein Grund für die Erhöhung des Schwierigkeitsgrads sind die verschiedenen Arten von Objekten, die man ins Level einbauen muss. Zum Anfang hat man da einfache Platten und Trampoline, aber später kommen zum Beispiel auch noch Kanonen hinzu. Diese muss man nicht selbst einbauen, aber die Furmins zu ihnen bringen. Außerdem gibt es noch Kugeln, kleine Dreiecke und und und. Für Abwechslung ist dabei gesorgt. Aber nicht nur bei der Art der Dinge, sondern auch noch in ihrer Einbringung in die Level. So gibt es solche Level, in denen man mit sehr vielen Objekten gleichzeitig etwas konstruieren muss und solche, in denen man nur kleine Sprungfedern betätigen muss, damit der Furmin durch die Luft zum Nest saust. Am Anfang gehen die Level sehr schnell vorbei, aber mit und mit braucht man mehrere Anläufe, bis es klappt.

Lecker, Süßigkeiten!
Dabei spielt auch die Bewertung der Level eine Rolle. Zwar kann man schnell ein Level zu Ende bringen, in dem man den Furmin zu seinem Nest bringt, doch das war noch lange nicht alles. Und zwar gibt es noch zwei weitere wichtige Ziele: die Zeit einzuhalten und alle Bonbons auf dem Weg zu sammeln. Durch diese drei Level-Ziele kann man pro Abschnitt drei Sterne sammeln, mit denen man neue Welten der insgesamt acht freischalten kann. Dadurch ist der Wiederspielwert eindeutig gegeben, weil alle Ziele zu erreichen recht schwer ist.

Aber wie bringt man die Furmins zum Rollen?
Gesteuert wird bei Furmins mit dem Touchscreen, oder auch mit dem Touchscreen und dem Touchpad auf dem Rücken der Vita, was man separat einstellen kann. Wenn man zum Beispiel die Sprungfedern bedienen muss, kann man vorne oder hinten drücken, was mich zumindest jedoch oftmals beim Platzieren der Objekte störte, da ich die Vita (ähnlich einem Smartphone) ganz in der Hand hielt und andauernd auf das Touchpad kam. Diese Einstellung ist wohl Geschmackssache. Jedenfalls kann man zunächst in einer Art Bau-Modus die einzelnen Dinge arrangieren, und dann den „Abspiel“-Modus einschalten. Diesen kann man immer wieder ausschalten und noch etwas werkeln. Es gibt keinerlei Zeitdruck beim Bauen, nur beim letztendlichen Weg der Furmins zählt die Zeit. Und das ist auch gut so, weil man für manche Level schon einige Versuche braucht.

Die wundervolle Welt der Furmins
Das Design kommt natürlich nicht an große Titel heran, aber ist für ein Mini-Spiel wie dieses äußerst farbenfroh und nett anzusehen. Der Hintergrund ist sowohl im Hauptbildschirm als auch den Levels leicht animiert und unterscheidet sich, je nachdem in welcher Welt (also welchem Level-Block) man sich gerade befindet. Da bewegen sich zum Beispiel die Wolken am Himmel oder Blätter fallen herab. Der Vordergrund, mit dem man tatsächlich arbeitet, ist simpler, aber abwechslungsreich. Wenn man nicht sofort loslegt, glitzern die Furmins und verändern ihren Gesichtsausdruck, und wenn man dann soweit ist und sie durch die Luft wirbelt, ziehen sie eine bunte Spur hinter sich. Das Ganze wirkt liebevoll animiert.

Von mehr oder minder sanften Klängen
Neben einem Hintergrund für jede Welt hat jede ebenfalls auch ein eigenes Musik-Thema neben dem Hauptthema des Spiels. Diese ergänzen die Level, ist zum Beispiel in einer Welt Nacht, ist auch die Musik etwas ruhiger. Aber im Allgemeinen handelt es sich um leichte, eher hohe Stücke, deren Töne nach einer Weile auch anstrengend werden können. Lässt man sie aber auf einer leiseren Lautstärke, sind sie durchaus angenehm und passen zum Spiel. Gut sind auch die Soundeffekte. So erklingt ein Geräusch, wenn man per Antippen einen Gegenstand bewegt. Aber auch, wenn man sein Level ablaufen lässt, hört man zum Beispiel die Furmins quieken, wenn sie gegen eine Wand oder auf einen Trampolin fliegen, was sie noch niedlicher und lebendiger macht.

Besondere Features
Ein großer Pluspunkt sind die Ranglisten, auf die man direkt im Spiel zugreifen kann. Dort kann man sich die global besten Spieler anschauen, aber auch die Rekorde seiner Freunde und die eigenen. Angegeben sind jeweils die erreichten Punkte und die erreichten Sterne jedes Spielers. Das verbessert den Wiederspielwert, wie schon die Sterne selbst, ungemein, weil man den direkten Vergleich zu anderen hat. Außerdem ist die achte Welt eine Art Bonuswelt, in der man jedes Level einzeln freischalten muss, und nicht alle direkt spielbar sind, wenn man die Welt freigeschaltet hat, was ebenfalls noch einmal ein Anreiz ist, möglichst viele Sterne zu sammeln.



Fazit:
Um ehrlich zu sein, kannte ich das Prinzip schon, dass man Objekte platzieren muss, um etwas irgendwo abzuliefern. Damals hatte ich dafür ein Spiel auf dem Handy, und dieses war umsonst und hat nicht – wie Furmins - 6,99 € gekostet. Wie bei vielen kleinen Spielen für die Vita muss man sich natürlich überlegen, ob man so viel Geld investieren möchte. Aber wer sich darauf einlässt, der wird auf jeden Fall Spaß mit Furmins haben, denn es ist teilweise wirklich knifflig. Und trotzdem hat man gleichzeitig noch die Freiheit, nicht alles perfekt machen zu müssen. Es gibt nicht nur den einen Weg. Ob man das Trampolin jetzt ganz oben oder vielleicht doch besser unten anbringt, muss man selbst entscheiden. Und es macht Spaß, sich selbst Gedanken zu machen und seinen eigenen Weg zu finden.

Hilft ehrenamtlich kleinen Fellknäueln zurück ins Nest: Lisa Spitzer für PlanetVita.de

Vielen Dank an Beatshapers für die freundliche Bereitstellung des Rezensionscodes!

Leserwertung:

*****

Noch keine
Deine Wertung:

-
Nettes Denkspiel mit guten Details, aber zu hohem Preis!

Wertung

abwechslungsreich

hoher Wiederspielwert durch das Erreichen von Sternen und Ranglisten

teilweise kniffelig und anspruchsvoll

hoher Preis

Story nicht vorhanden

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1 Kommentar