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Spielname:
Metal Gear Solid

Typ:
Classics

Original-System:
PS1

PSN Preis:
9,99 €

Publisher:
Konami

Developer:
Kojima Productions

Genre:
Action Adventure

Release:
19.11.2010 (erschienen)

Multiplayer:
1 Spieler

Altersfreigabe:
Frei ab 16 Jahre

Screenshots:
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Review: Metal Gear Solid (Classic)

Stefan Thiermann, 07.01.2014

6814°

12

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Ich bin leider erst after the fact dazu gekommen, Hideo Kojimas Meisterwerk Metal Gear Solid zu spielen. Demnach fand ich es wahrscheinlich nicht so genial, wie wenn ich es näher am Release gespielt hätte. Trotzdem hat mich die Story um Solid Snake so fasziniert wie kaum ein anderer Klassiker. Und warum das so ist, erfahrt ihr hier.

Psst. Leise!
Im Spiel müsst ihr in eine Basis vor Alaska mit dem Namen Shadow Moses einbrechen. Diese wurde von Snakes ehemaligen Kollegen der Spezialeinheit Foxhound eingenommen. Das Brisante dabei ist allerdings, dass es sich dabei um eine Atomwaffen-Lagerstätte handelt. Und böse Buben mit Atomwaffen sind schließlich noch viel böser, als böse Buben ohne Atomwaffen! Aus der Vogelperspektive gilt es nun, Gegner lautlos auszuschalten und in die Anlage einzudringen. Nebenbei könnt ihr euch je nach Lust und Laune auch über die fürchterliche deutsche Synchronisation entweder aufregen oder belustigen – kommt darauf an, wie viel Humor ihr bei solchen Kritikpunkten aufbringen könnt. Leider befindet sich die Originalversion nicht auf der Disc bzw. ist nicht im Download auf der Vita inbegriffen. Spätere Serienteile haben sich die miese Synchronisation zum Glück geklemmt. Neben der miesen Übersetzung muss man sich PSOne-typisch natürlich an die Klötzchengrafik gewöhnen. Aber genug gemeckert – das Spiel ist abgesehen davon wirklich verdammt gut!

Haste mal 'ne Kippe?
Um in die Basis einzudringen, stehen euch eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung. So könnt ihr mittels verschiedener Waffen Gegner ausschalten, wobei es neben Maschinengewehren, Raketenwerfern und sonstigen Knarren auch nicht-tödliche Argumentverstärker. Zusätzlich könnt ihr euch mittels des ikonischen Pappkartons vor Gegnern und Sicherheitskameras verstecken, wobei es natürlich auch andere Möglichkeiten gibt, sich zu verbergen. Weiterhin gibt es neben Standards wie Gesundheits-Potions beispielsweise Zigaretten, mit deren Dämpfen ihr unsichtbare Laserschranken aufdecken könnt. Leider fehlt auf der Vita das zweite paar Schultertasten, mit denen ihr Waffen und Gegenstände auswählt und so müsst ihr auf das hintere Touchpad ausweichen, was bestenfalls halbwegs annehmbar funktioniert.

Snaaaaaaake!
In regelmäßigen Abständen haltet ihr mit anderen Charakteren via Codec – ein in den Körper Snakes eingepflanztes Kommunikationssystem – Kontakt. Dabei stehen neben eurem Auftraggeber Colonel Campbel auch unter anderem Nuklearwaffenexperin Natasha Romanenko oder die für die Speicherung des Spielstandes zuständige Mei Ling zur Auswahl. Ihr könnt diese Charaktere jederzeit anrufen und sie haben auch meist etwas mehr oder weniger Interessantes zu erzählen. Aber nicht nur gut gesinnte Charaktere gibt es. Es gibt auch geniale Bossgegner wie die Schafschützin Sniper Wolf oder den mit telepathischen Fähigkeiten ausgestatteten Psycho Mantis. Leider ist von Zeit zu Zeit einiges an Backtracking notwendig, was einer der wenigen Kritikpunkte am Spiel ist.



Fazit:
Hat man es erst einmal geschafft, sich halbwegs mit der Synchronisation anzufreunden, bekommt man mit Metal Gear Solid ein hochspannendes und mitreißendes Spielerlebnis serviert, das zu Recht seinen Klassiker-Status genießt. Das Gamecube-Remake The Twin Snakes bot zwar später neben deutlich schickerer Optik und nicht vorhandener deutscher Sprachausgabe noch einige weitere Verbesserungen, ist heutzutage aber leider recht teuer. Trotzdem werdet ihr auch mit dem Download des PSOne-Classics eure helle Freude haben.

Hat viel zu viele PSOne-Spiele verpasst: Stefan Thiermann für PlanetVita.de

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