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Spielname:
Luftrausers

Typ:
PSN Spiel

PSN Preis:
8,99 €

Publisher:
Devolver Digital

Developer:
Vlambeer

Genre:
Shoot em up

Release:
19.03.2014 (erschienen)

Multiplayer:
1 Spieler

Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre

Screenshots:
Spiel mögen:

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Kurztest: Luftrausers

Denis Wewetzer, 25.03.2014

4431°

1

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Heutzutage kann man Spiele tatsächlich in zwei Kategorien eingrenzen: Solche, die einen tieferen Sinn hinter sich verstecken und über die man stundenlang philosophieren kann und solche, bei denen das eben nicht der Fall ist. LUFTRAUSERS ist eines der zweiten Kategorie und obwohl es in den ersten Zügen noch glatt ein wenig abfällig klingt, war das nicht so gemeint. Gleich auf der gamescom haben wir bereits feststellen können, dass es kein Titel ist, der große Erklärungen benötigt um irgendwie Spaß zu machen. Da man euch das aber doch irgendwie vermitteln können muss, haben wir keine Mühen gescheut euch das mal ein wenig näher zu bringen:

Was zur Hölle ist ein Luftrauser?
Schon fast schade, dass einem diese Frage nie beantwortet wird. Wie bereits vorher ausgeführt kann man hier genau eines in Punkto Story erwarten: Sie ist quasi nicht vorhanden. Schon sobald man das Spiel startet wird nicht groß gefakelt um irgendetwas zu erklären oder aber Instruktionen zu geben. Es wird "oben" gedrückt und das Spiel geht sofort los. Und um es gleich einmal vorweg zu nehmen: Wir haben hier eine klassische Highscore-Jagd vor uns. Man fliegt in einer zweidimensionalen Umgebung umher und versucht möglichst viele gegnerische Flugzeuge (also eigentlich alles, was sich auf dem Bildschirm befindet mit Ausnahme von einem selbst) oder was sich sonst so bewegt abzuschießen. Wenn möglich dabei auch noch ohne selbst getroffen zu werden oder viel Zeit zwischen den Abschüßen verstreichen zu lassen. Ist zweites erfüllt wird die Kombo nämlich angehoben, wodurch natürlich mehr Punkte winken. Es bleibt allerdings nicht nur die Option, alle Feinde mit Beschuß auseinander zu nehmen. Wer den Nahkampf bevorzugt kann auch einfach sich selbst als Waffe verwenden und so alle Gegner ausschalten – auf Kosten der eigenen Energie. Ist diese am Ende ist natürlich auch der Versuch eine hohe Punktzahl aufzustellen beendet.

You were raised on this submarine for a reason!
Dafür kann man sich nun in den Hangar begeben. Nach ein paar Minuten des Spielens schaltet man nämlich durch das Erfüllen von speziellen Aufgaben weitere Teile für das eigene Flugzeug frei. So gibt es verschiedene Waffen, Körper und Antriebe. Wem der normale Schuss nicht reicht könnte so zum Beispiel zu einem Laser oder zu Raketen wechseln, der Körper kann robuster gemacht oder einfach in eine Bombe umgewandelt werden, die beim vorzeitigen Ableben alles was in dem Moment noch so herumfliegt mit sich reißt. Durch verschiedene Antriebsarten kann man versuchen den eigenen Stil zu finden, wenn es darum geht den feindlichen Beschuss auszuweichen. Obwohl nur drei verschiedene Teile ausgerüstet werden können, gibt es hier genug Freiheiten um sein ideales Flugzeug zusammen zu setzen, mit dem man das größte Chaos anrichten kann. Wer es übrigens schafft einmal einen Zeppelin auszuschalten bekommt neben dem normalen Modus noch den SFMT (fragt mich nicht wofür das steht, das Spiel sagt es einem leider nicht) Modus. Hier lässt sich mit Fug und Recht behaupten, dass die "Kugelhölle" eingetroffen ist, wenn ihr versteht was ich meine.

Technik
Schon auf den ersten Blick wird einem der etwas eigenartige Präsentationsstil von Luftrausers auffallen. Die Sepia-Töne sind bestimmt nicht das Maß der Dinge für Jedermann, allerdings kann man nur sagen, dass der Stil das Arcade-Spiel fantastisch unterstreicht. Dazu kommt noch die Tatsache, dass man noch andere Farbtöne freischalten kann, wenn man fleißig an den Missionen für die Teile arbeitet. Ein Problem ist allerdings, dass der Titel doch ab und an ins Ruckeln kommt, wenn einmal zu viel auf dem Bildschirm los ist. Oder wenn man eben über 100 Gegner wegsprengt, weil man es witzig fand. Was die Musik betrifft lässt sich auch hier nur sagen, dass sie den Stil des Spiels unfassbar gut unterstreicht. Das Problem hierbei ist leider nur, dass es schrecklich wenige Songs gibt. Diese werden zwar nicht so schnell langweilig, ein wenig mehr Vielfalt wäre aber dennoch schön gewesen.



Fazit:
Ich habe es bereits am Anfang einmal ausgeführt, aber es lässt sich nicht anders sagen: Was die Story angeht kann LUFTRAUSERS irgendwie nichts bringen – gibt schließlich keine. Aber dafür gibt es eben solche Spiele, die genau dies nicht brauchen. Es hat diesen klassischen Flair des Einschalten und Loslegen. Einfach drauf loszocken und man sieht, was man daraus machen kann. Und wie es bei sehr guten Arcade-Spielen auch ist, tritt der Effekt schnell ein, dass man mal eben noch eine Runde spielen möchte. Und noch eine. Und vielleicht noch eine letzte. Die nächste ist aber wirklich die Letzte... usw. Die Möglichkeiten sein Flugzeug umzubauen geben einem genug Anreiz ein wenig herumzuprobieren um zu erkennen, womit man am besten klar kommt und schnell feiert man einen Highscore nach dem anderen, mit dem man hoffentlich auch in der Online-Rangliste gut abschneidet. Wer ein Arcade-Spiel sucht sollte sich LUFTRAUSERS definitv einmal anschauen denn der Spaß ist hier garantiert.

Ist der König der Lüfte: Denis Wewetzer für PlanetVita.de

Vielen Dank an Cosmocover für die freundliche Bereitstellung des Rezensionscodes!

Leserwertung:

*****

Noch keine
Deine Wertung:

-
Arcade-Action von der besten Sorte.

Wertung

Eigener Stil...

Schöner Soundtrack...

Sehr spaßig

Viele Umbaumöglichkeiten

Online-Leaderboards

Fordernd, aber nicht unfair

...der vermutlich nicht jedem gefällt

...dem ein wenig mehr Abwechslung nicht geschadet hätte

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1 Kommentar