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Spielname:
God of War HD Collection

Typ:
PSVita-Spiel

Publisher:
Sony

Developer:
Sony Santa Monica

Genre:
Action Adventure

Release:
07.05.2014 (erschienen)

Multiplayer:
1 Spieler

Altersfreigabe:
Frei ab 18 Jahre

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Review: God of War HD Collection

Stefan Thiermann, 30.05.2014

8786°

7

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Da ist er wieder: Der grimmigste Spartaner aller Zeiten. Nachdem die God of War HD Collection bereits im Jahre 2010 für die Playstation 3 erschien, kommen die ursprünglichen PS2-Spiele nun auch auf die Vita. Aber kann Kratos auch im Hosentaschen-Format seinen unwiderstehlichen Charme spielen lassen? Finden wir es heraus!

Es beginnt mit… Selbstmord?
Die HD-Collection enthält die ersten beiden Teile der God of War-Saga – die PSP-Ableger hat man leider nicht für die PS Vita umgesetzt, bzw. hat sie sich für eine eventuelle Umsetzung der Volume 2-Collection, die ebenfalls bereits auf PS3 erhältlich ist, aufgehoben. Aber das ist natürlich reine Spekulation. Reden wir doch über lieber über die Realität.

Gleich am Anfang von Teil eins begeht Protagonist Kratos Selbstmord, bevor in einem Rückblick dann die Geschichte bis dahin erzählt wird. Mit seinen berühmt berüchtigten Chaosklingen schwingt sich der grantige Spartaner daraufhin in den Kampf gegen die griechischen Götter ohne Rücksicht auf Verluste. Im ersten Teil kristallisiert sich schnell Kriegsgott Ares als Bossgegner heraus. Im zweiten Teil ist Kratos zunächst selbst dieser Gott, hat aber immernoch zu meckern und begibt sich auf einen weiteren Rachefeldzug.

Lecker mit Hack!
Kratos stehen eine Vielzahl an Attacken zur Verfügung, durch die er seine Widersacher alles andere als zimperlich behandelt. Besagte Chaosklingen schwingt ihr wild durch die Botanik, wobei ihr leichte und schwere Angriffe zur Auswahl habt, sowie Gegner auch in die Luft schleudern oder packen könnt. Durch gewonnene Kämpfe erhaltet ihr rote Orbs, durch die ihr eure Waffen upgraden, sowie auch neue Attacken erlernen könnt. Einige Platform-Passagen, QTE‘s Schalterrätselchen, sowie spektakulär inszenierte Bosskämpfe runden das Spielgeschehen ab. Erwähnenswert ist noch, dass es sich bei God of War um eine ziemliche Schlachtplatte handelt, die seine USK 18-Einstufung verdient hat.

Technik
Optisch unterscheidet sich die HD Collection nicht sonderlich von der PS3-Version. Im Gegensatz zu den PS2-Originalen gibt es natürlich eine höhere Auflösung und die beiden Spiele sehen auf diese Art und Weise deutlich knackiger aus. Leider stinkt die Framerate im Gegensatz zum HD Remake auf der PS3 ab. Während es dort 1080p und 60 Bilder pro Sekunde gibt, ist die Framerate auf der PS Vita deutlich niedriger angesiedelt. Gerade bei größeren Bosskämpfen in God of War 2 geht sie zuweilen auch mal etwas in die Knie. Richtig schlimm sind die Rendersequenzen, die eins zu eins aus der PS2-Version übernommen wurden und damit mieser aussehen, als das eigentliche Gameplay – inklusive 4:3-Format und stark komprimiertem Sound. Dieselben Probleme hatte allerdings auch schon die PS3-Variante. Insgesamt machen aber sowohl Bild als auch Ton eine sehr gute Figur, obwohl man beidem seine Herkunft aus der vorletzten Hardware-Generation anmerkt. Dafür sieht alles wunderbar crisp aus und schließlich galt God of War auf der Playstation 2 zu den absoluten optischen Leckerbissen.

Eines der Vita-exklusiven Ärgernisse sind allerdings Teile der Steuerung. Im Großen und Ganzen wurde diese zwar übernommen und funktioniert tadellos. Allerdings wird einiges mangels zweitem Paar Schultertasten auf das hintere Touchpad ausgelagert, was nicht immer gut funktioniert. Beispielsweise reagiert das Ganze nicht immer so wie es soll, wenn man etwa Truhen oder Tore damit öffnet.

Features und Besonderheiten
Dank Cross-Buy haben Besitzer der digitalen PS3-Variante auch die Vita-Version in der Tasche, was auch in die andere Richtung funktioniert. Habt ihr die beiden Titel einmal durchgezockt, könnt ihr euch noch an den „Herausforderungen der Götter“ versuchen. Diese sind nicht sonderlich kreativ, bieten aber mehr vom Kampfgeschehen, das ohnehin jede Menge Laune macht.



Fazit:
Die God of War HD Collection besteht aus zwei grandiosen Spielen mit verbesserter Technik – was will man mehr? Nicht viel! Klar sind die Zwischensequenzen einfach nur billig umgesetzt worden und die Framerate ist auf der PS3 deutlich besser. Auch die Steuerung bietet im Detail weniger Komfort, durch die beiden fehlenden Schultertasten. Trotzdem kann man die beiden Klassiker durchaus auch auf der PS Vita spielen, wenn man es noch nicht auf der Heimkonsole getan hat. Bleibt nur abzuwarten, wann Sony die ebenfalls bereits auf PS3 erhältliche God of War Collection Volume 2 auch für den Handheld umsetzt. Bis dahin ist man allerdings auch mit den beiden PS2-Remakes verdammt gut bedient.

Würde mit Kratos gern mal einen trinken gehen: Stefan Thiermann für PlanetVita.de

Vielen Dank an Sony für die freundliche Bereitstellung des Rezensions-Codes!

Leserwertung:

Noch keine
Deine Wertung:

-
Alles in allem anständige Umsetzung zweier toller Spiele.

Wertung

SPIELWELT:

7.0

ABWECHSLUNG:

6.0

UMSETZUNG:

7.0
7
von 10

Eingängiges Gameplay

schick aufpolierte Grafik...

cooler Charakter

Upgrades und Sammelbares sorgt für Motivation

Tolle Musik und Soundeffekte

Sprecher machen einen guten Job

Zwischensequenzen 1:1 von der PS2

...die nicht an PS3-Version heranreicht

zum Teil Framerate-Einbrüche

Steuerung mit Schwächen

Wie werten wir?

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7 Kommentare