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Spielname:
Oddworld: Abe's Oddysee

Typ:
Classics

Original-System:
PS1

Publisher:
GT Interactive

Developer:
Oddworld Inhabitants

Genre:
Jump 'n' Run

Release:
01.06.2011 (erschienen)

Multiplayer:
nicht vorhanden

Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre

Screenshots:
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Kurztest: Oddworld: Abe's Oddysee

Kevin Jensen, 31.07.2011

3308°

0

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Oddworld: Abe's Oddysee ist ein PSone- und PC-Klassiker aus dem Jahre 1997. Als Rendering noch groß geschrieben wurde, präsentierten die Designer Lorne Lanning und Frank Simon eine kleine Perle, die sich viele Fans angeln konnte. Warum das so war und ob das Spiel sich heute noch als PSN-Download-Titel behaupten kann, erfahrt ihr in unserer aktuellen Review.

Hamburger in Alienmund macht’s Alien gesund und Kugelrund.

Ach sie mal da! Der niedliche Außerirdische mit den Käferaugen und dem zugenähten Mund, ist er nicht zum Anbeißen süß? Das müssen sich die finsteren Glukkons geacht haben, die Abe und seine Spezies als Sklaven hält, um bei ihrer intergalaktischen Fastfood-Fresskette für neues Futter zu sorgen. Als die fettigen Köstlichkeiten sich dem Ende neigen haben die Firmenbosse der Glukkons eine fabelhafte Idee, warum machen sie nicht aus Abe und seiner Rasse einfach die nächsten Weltraum-Hamburger? Schließlich fällt es ja nicht auf, wenn hier und da mal ein Sklave den Kunden zum Fraß vorgeworfen wird, oder? Ihhhhh, ist da etwa ein Fingernagel in meinem Cheeseburger!?!

Abe's Oddysee war seinerzeit zwar optisch kein wirkliches Feuerwerk mehr, da die ersten 3D-Polygone der 2D-Gesellschaft den Rang abliefen, kam aber mit ansprechenden Videosequenzen daher und sorge für eine gelungene Atmosphäre. Nachdem wir schon geklärt haben, wer auf wessen Speiseplan steht, bleibt noch die Frage: „Was ist Ziel des Spiels?“ In Oddworld gilt es Abe und seiner Rasse zur Flucht zu verhelfen und er muss seine Artgenossen durch gefährliche Situationen navigieren. Gerade das Leveldesign und der Spielwitz dahinter machten Oddworld groß. Bei über 100 verschiedenen Wegen, seine Rasse aus den Verließen zu befreien, ist man nicht stur an Vorgaben gebunden.

Eine Mischung aus Schleichspiel und Elementen von „The Lost Vikings“ sorgen dafür, dass Oddworld auch die grauen Zellen anregt und man sich oft fragt, wie man an diversen Situationen vorbeikommen kann. Abe kann mit seinen Artgenossen „sprechen“ und ihnen Befehle erteilen, damit er sie durch die diversen Puzzle navigieren kann. So hüpft man als Protagonist durch die Gegen, hängt sich an Vorsprüngen fest, betätigt Schalter und sorgt dafür, dass immer mehr grüne Männchen ins Portal nach draußen verschwinden und keine galaktischen Burger werden.

Steuerung:
In Sachen Steuerung hat man hier und da etwas zu viel von sich abverlangt und die ersten Level dienen allein zur Erklärung dieser. Wie kann Abe schleichen, springen, Schalter drücken oder mit seinen Artgenossen reden? Schritt für Schritt werden diese Funktionen erklärt und wehe man wird von Sicherheitskameras oder Wachen aufgespürt! Diese kennen keine Gnade und machen Abe auch im Tutorial gnadenlos kalt.

Grafik:
Optisch erinnert das Ganze ein wenig an eine Mischung aus Final-Fantasy-Zwischen-Videos und der Rendering-Optik von der Donkey Kong Country-Saga aus den Mitte 90ern. Zweckmäßig, dienlich und kurios - wie das Spiel selbst.

Fazit:
Mensch, Abey - Baby! Abe's Oddysee hat nur einen Haken: Es ist über die Zeit etwas in die Jahre gekommen und auch sein direkter Nachfolger Abe's Exodus kann mit einigen Features mehr aufwarten. Es ist kein schlechter Ableger einer gelungen Serie, aber man muss bedenken, dass das Konzept gut und gerne als Teenager daherkommt. Verpickelt und aufmüpfig natürlich. So sind Steuerung ebenso die grafischen Reize dementsprechend einzuordnen. Wer aber schon immer mal sehen wollte, wo die Serie ihren Anfang hatte, der kann bedenkenlos zugreifen, denn in Sachen Story und Atmosphäre hat das Spiel nichts von seiner Klasse verloren.

Greift dann doch lieber zum saftigen T-Bone-Steak: Kevin Jensen für PlanetVita.de

Leserwertung:

*****

Super
Deine Wertung:

-
In Sachen Story und Atmosphäre hat dieser PS1-Klassiker nichts von seiner Qualität verloren.

Wertung

- abgefahrene Story

- gelungene Atmosphäre

- viele Lösungsmöglichkeiten

- verhältnismäßig schlichte Grafik

- manche Stellen unfair

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