
Spielname:
Ecolibrium
Typ:
PSVita-Spiel
Publisher:
Sony
Developer:
Sony
Genre:
Simulation
Release:
12.09.2012 (erschienen)
Multiplayer:
Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre
Screenshots:
Jetzt Bestellen:

Ecolibrium
Kurztest: Ecolibrium
Kevin Jensen, 10.10.2012
9252°
Spätestens nach einem Besuch eines skandinavischen Möbelbauhauses wird man den Begriff „Lockvogelangebot“ bestens kennen. Im Geschäft noch hoch erfreut über das tolle Schnäppchen, sitzt man später im trauen Heim und wundert sich, warum man eigentlich das Möbelstück mit ominösen Namen eines ehemaligen Berliner Eisbären gekauft hat. Nach einer ausgeklügelten Schlacht mit der Betriebsanleitung und mühelosen Versuchen den Service ans Telefon zu holen, bei defekten Bauteilen muss man sich irgendwann zufrieden geben und warten, bis man erneut in den Shop schlendern darf. Ähnlich verhält es sich mit Ecolibrium aus dem Hause Sony.
Der Green Peace-Simulator für zwischendurch.
Die Idee dahinter ist gar nicht schlecht: Das Konzept nennt sich Echtzeit-Ökösystem-Simulator und das Ziel ist es mittels Flora und Fauna ein Systemgleichgewicht zu erziehlen, um ordentlich Punkte zu kassieren. Bevor man richtig loslegen kann, gilt es erst die Tutorials und Herausforderungen zu bestehen, denn gänzlich ohne Vorahnung ist man hoffnungslos verloren in der tiefen Wildnis des Sony-Ökotops. Wenn man das Konzept erstmal verstanden hat kann es weiter gehen. Im Prinzip gilt es ein zweiteiliges Schwere-Stein-Papier-Konzept zu meistern. Dabei muss man die goldene Grundregel beachten: „Es gibt immer einen größeren Fisch!“. Setzt man Tiere ins Ökosystem ein, so heißt es fressen und gefressen werden. Raubkatzen fressen Fischreiher und diese fressen Ponys, wenn mal das Gleichgewicht des Ökosystems aus den fugen läuft. Und was fressen Ponys? Grass. Diese elenden Raucher. Und dabei hört man die kleine Tochter schon im Hintergrund aufschreien: „Nein, Papa die dürfen keine Ponys fressen!“.
Das gleiche Konzept gilt es auch in der Welt der Flora zu beachten. Pflanzen brauchen bekanntlich Liebe und wer davon nicht viel übrig hat, wirtschaftet die Welt schneller zugrunde als einem lieb ist. Auch hier gibt es ein Dreigespann an Statuswerten, die da wären: Feuchtigkeit, Nahrungsgehalt für Tiere und Mineralien. Planzen die Feuchtigkeit Produzieren brauchen Mineralien, und Nährplanzen brauchen Wasser. Alternativ gibt es auch diverse Artefakte, die das Ökosystem aufwerten können.
Sie waren jung und brauchten das Tier.
Passt man auf, dass alles stimmig ist, so wächst und gedeiht das System, Tiere entwickeln sich und man kann immer mehr Arten einbauen. Zumindest wenn man das Geld hat! Viele Arten können nur erworben oder geangelt werden, wenn man entweder mit dem 3G-Vita-Gerät durch die Landen streift oder alternativ Boosterpacks kauft. Diese schlagen in gestaffelten Preisen von 29 Cent bis 1,49 Euro zu buche und wer in einer Onlineherausforderung eine Chance haben möchte, der wird um den Kauf fast nicht herumkommen.
Fazit:
Ecolibrium ist ein zweischneidiges Schwert. Zum einen wird es gänzlich kostenlos angeboten, doch wer wirklich die gesamte Bandbreite des Spiels ausnutzen möchte, darf sich auf Mikrotransaktionen gefasst machen. Manche Arten können nur sehr schwer auf normalen Wege „erwirtschaftet“ werden. Das Konzept sieht anfänglich sehr tiefgründig aus, doch schaut man hinter die Fassade, ist es relativ einfacher Natur und man braucht entweder viel Zeit oder ein bisschen Taschengeld, um schnelle Erfolge zu ziehen. Spaßig nur, um sich die lange Durststrecke des Vita-Spielemangels zu überbrücken oder man steht auf langatmige und zeitintensive Öko-Geschichten für zwischendurch.
Is(s)t total öko: Kevin Jensen für PlanetVITA.de
Kostenlos erhältlich Ponys hat man zum Fressen gern Interessantes Konzept... |
Mini-Transaktionen nötig um schnelle Erfolge zu haben Langatmiges Spielkonzept ... das auf Dauer den Reiz verliert. |
Ja das spiel ist kostenlos aber um die missionen zu schaffen muss man geld investieren für Artefakte. Ohne die ist die einfachste schweregrad die schwerste und die mittlere das unmöglichste. und bei den packs die man sich kaufen kann, um die artefakte oder wesen zu bekommen die bessere kontrollpunkte hergeben, weiß man nie was man bekommt. und man investiert bis man das hat was man braucht.
Und das langatmige ist auch ziemlich schlau. Man will als Spieler schneller an sein ziel kommen und holt sich weiter kostenpflichtige packs wo man nie weiß was man bekommt.
Oder gibt extrem viele kontrollpunkte aus im auktionshaus. Und am ende gibt man dennoch geld aus.
Die wirtschaft dahinter ist nur eins. Das Geld aus den Geldbeutel zu ziehen.
Das Spiel bietet kaum bis gar keine interaktionen zwischen den spieler....
aber das sind alle f2p spiele die ich jemals gespielt hab
Redest du von den Herausforderugnen? Von den ganz normalen Herausforderung 1-3 Gebieten in denen es jeweils mehrere Missionen gibt? Ich denke stark dass nicht. Denn WENN du die wirklich meinst, dann....are you fuckin kidding me? Ich habe die Missionen bisher alle durchgespielt und habe KEINEN einzigen Cent ausgeben müssen um die Missionen zu schaffen. Gut, ich habe bisher etwas Geld hineininvestiert ind as Spiel...aber diese Marken gab ich dann NICHT für Herausforderungsmissionen aus da ich keinen Bock hatte nach dem Sieg die Marken zu verlieren. Also nochmal: Meintest du die Herausforderungen mit "muss man Geld investieren"? Oder ist irgendein D-Zug an mir vorbeigezogen und ne neue Art von Missionen aufgeploppt, von denen ich nichts weiß?
Auu banane dann bist du echt ein Pro Zocker durch und durch.
Ich bin nicht der einzige der dieses problem hat. In verschiedenen ps vita Forum beschweren sich auch viele zocker das sie bei den ersten challenge kaum an die Vorgaben 98% kamen. Man blieb immer bei 97% stehen. So war es auch bei mir und egal was man tat. Erst als ich das futterartefackt aktiviert habe kam ich auf die besagte 98%...
Bis ich gemerkt habe das es von Herausforderung zu Herausforderung immer schlimmer wird.
Wow...dann müssen aber einige was falsch machen. In der ersten Mission ist es nur wichtig so viele Vögel anzusiedeln bis die Nachfrage der Raubkatzen gestillt ist. Das ist doch schon der ganze Trick bei der Sache? Zumindest hat das bei mir wundervoll funktioniert. Schwer ist nun wirklich was anderes. Man muss sich mit dem Spiel schon auseinander setzen bevor man einfach drauf los baut. Und von dem was ich bisher gelesen habe ist besonders das das Problem sehr vieler Spieler : (
Also der Schwierigkeitsgrad ist nun nicht was, was man dem Spiel als Minuspunkt anrechnen sollte.