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Spielname:
Super Monkey Ball Banana Splitz

Typ:
PSVita-Spiel

Publisher:
Sega

Developer:
Sega

Genre:
Geschicklichkeit

Release:
26.10.2012 (erschienen)

Multiplayer:
1-4

Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre

Screenshots:
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Super Monkey Ball Banana Splitz

Review: Super Monkey Ball Banana Splitz

Denis Wewetzer, 27.10.2012

7229°

43

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Langsam beginnt eine wichtige Zeit für unsere geliebtes Handheld von Sony: Es erscheinen viele, neue Titel für das System. Auch SEGA hat sich für diesen Releasezeitraum entschieden und nun Super Monkey Ball: Banana Splitz für den kräftigen Handheld veröffentlicht. Die Reihe hat seine Anhänger und konnte immer durch recht witzigen Geschicklichkeitsspaß fesseln – besonders, weil man sich immer und immer wieder verbessern wollte. Doch können sich Fans der Reihe und solche die es werden wollen auch auf den Vita-Ableger freuen oder sollte das Konzept nach den Jahren doch noch einmal überarbeitet werden? Wir haben den Ball ins Rollen gebracht, um genau das für euch zu erfahren.

Einmal Affe zum Mitnehmen, bitte.
Wer das Spiel beginnt, dem wird gleich etwas auffallen: Eine Story sucht man in diesem Spiel vergeblich. Diese ist einzig und allein dem damals veröffentlichten Super Monkey Ball Adventure vorenthalten – alle anderen Titel bleiben beim Wesentlichen. Und das wird im Monkey Ball-Modus gezeigt. Hier findet man sich auch gleich mit der Kernmechanik des Spiels wieder, das es zu etwas Besonderen gemacht hat. Im Gegensatz zur Annahme, dass man seinen gewählten Affen in der Kugel über ein paar Geschicklichkeitsparcours führen muss, steuert man diesen nicht direkt. Die Bewegung erfolgt durch Kippen der Landschaft. Das klingt zuerst etwas obskur, selbst heute noch, wo es bereits häufiger verwendet wurde, aber es funktionert nach kurzer Eingewöhnungszeit bereits sehr gut. Wenn man möchte ist hier auch möglich zwischen dem linken Analog-Stick und der Bewegungssteuerung zu wechseln. Die Bewegungssteuerung ist hierbei gut gelöst, da man stetig eine Anzeige auf dem Bilschirm hat, die einem sagt, in welchen Winkel man das System gerade hält und sich dementsprechend das Feld kippt.

Bei Monkey Ball ist es möglich, seinen aus vier Charakteren gewählten Affen eben durch verschiedene Geschicklichkeitskurse zu steuern, die stetig schwieriger werden. Auf dem Weg dorthin sind so einige Sachen zu bedenken: Erstens sollte man vor Ablauf der Zeit, die unser ständiger Begleiter ist, ins Ziel kommen. Aber das ist gar nicht so einfach, wenn man nicht runterfallen darf. Dies ist nämlich eine der Hauptschwierigkeiten im Spiel. Manchmal sind die Umgebungen umzäunt, sodass es recht schwer ist zu fallen. Besonders in den späteren Levels ist es jedoch üblich, dass man eine gute Balance mit seinem Affen bewahren muss, damit man überhaupt annähernd ans Ziel kommt. Je schneller man dies schafft, desto mehr Punkte werden einem zugeschrieben. Möchte man noch ein paar Extrapunkte ergattern oder sich neue Leben erspielen, sollte man jedoch auch nicht auf die Bananen, welche sich auf der Strecke befinden, verzichten. Man sollte jedoch stets abwägen, ob es sich lohnt – meist sind diese nämlich besonders schwierig zu erreichen. Hat man sich einmal durch die ganzen Kurse gekämpft ist es hiermit allerdings noch nicht vorbei: Es gibt einen Strecken-Editor, der mal etwas anders funktioniert. So muss man in diesem Fall ein Foto schießen, welches dann durch kräftiges Schütteln der Vita vom Spiel selbst in einen Level verwandelt wird - je nachdem wie euer Bild aussieht, variiert der Schwierigkeitsgrad des erstellten Levels hier auch nochmal gewaltig.

Gib dem Affen Zucker!
Der Monkey Ball-Modus ist jedoch nicht der einzige, den das Spiel zu bieten hat. So gibt es auch noch den Party-Modus. In diesem gibt es nicht die klassischen Kurse, durch die man sich manövrieren muss, sondern ein paar Minispiele. Unter Anderem befindet sich hier der Titel Monkey Target, bei dem man von einer Rampe springt und versuchen muss in der Luft Bananen zu fangen, durch Ringe zu fliegen und am Ende auf einer Zielscheibe zu landen – das alles, um die Höchstpunktzahl zu erreichen. Allerdings gibt es auch ein paar Spiele, die die Features der Vita zum Einsatz bringen. So ist es im Monkey-Rodeo Pflicht auf das Rückseiten Touchpad zu drücken um sich fortzubewegen oder Gegner anzugreifen, damit man am Ende die meisten Bananen im Besitz hat. Beim Bowling hingegen muss man die Vita senkrecht halten, womit man seinen Affen ausrichtet und dann mithilfe des Touchscreens wirft. Während der Ball dann auf die Pins zurollt ist es außerdem möglich mittels Kippen des Bildschirms die Richtung noch ein wenig zu beeinflussen, damit man hoffentlich einen Strike landet. Alle Spiele gibt es in verschiedenen Schwierigkeitsgraden oder mit mehreren Kursen, sodass es viel Anreiz gibt sich zu verbessern oder einen guten Highscore zu erlangen.

Aber was macht man mit den ganzen Highscores eigentlicht? In der heutigen Welt, wo alles mit dem Internet verbunden ist, gibt es dafür natürlich nur eine Antwort: Sie online hochladen und sich in den Leaderboards ganz oben verewigen. Hier wird zudem die near-Funktion des Systems unterstützt, wodurch man sich mit Spielern in seiner Nähe messen kann. Online ist es allerdings auch möglich, andere Kurse zu erhalten – die von anderen Spielern. Da man mittels Fotos neue generieren kann, ist es jedoch nicht gerade eine optimale Lösung, da die Freiheit hier doch sehr eingeschränkt ist. Außerdem ist es notwendig die PSN-ID des Spielers zu kennen, von dem der Kurs hochgeladen wurde. Eine freie Auswahl sich einen beliebigen Parcours auszusuchen gibt es leider nicht. Um das ganze aber wieder wett zu machen, haben die Entwickler auch einen Mulitplayer-Modus in das Spiel gepackt, allerdings nur für die Spiele im Party-Modus. Und zwar ist es möglich zu viert auf einer Vita zu spielen – dafür muss das System nach jeder Runde einfach an den nächsten Spieler weitergereicht werden. Natürlich ist es allerdings auch möglich sich via Ad-hoc mit seinen Freunden zu bekriegen. Aber nicht nur das: Auch über das Internet lassen sich andere Spieler finden, mit denen man sich dann um die Höchstpunktzahl direkt bekriegen kann. Dies sorgt für einen großen Motivationsschub, auch wenn man leider nicht in der Lage ist, den Monkey Ball-Modus direkt gegeneinander zu spielen.

Gameplay
Man mag es bei einem solchen Spielprinzip gar nicht glauben, aber der gesamte Spielablauf funktioniert tadellos. Zugegebenermaßen ist es merkwürdig nicht den Charakter selbst in die Hand zu nehmen, sondern das gesamte Level um ihn herum, aber gerade dieses Spielprinzip hat schon immer den Charme von Super Monkey Ball ausgemacht. Die ganzen kleinen Spiele im Partymodus lassen sich auch recht gut spielen und sorgen für ein wenig Abwechslung in dem Geschlichkeitsspiel – vor Allem für Fans von bekannten, realen Spielen die schon immer einmal anders gespielt werden wollten.

Grafik
Hier gibt es einen Punkt, der unglaublich schade ist. Die Grafik des Titels ist leider nur sehr minderwertig geworden. Das einzige, dass die gesamte Mühe der Entwickler bekommen hat waren die Modelle der Affen und ihrer Kugeln. Die Areale sind recht lieblos gestaltet und weisen leider keine große Pracht auf – trotz der Power der Vita. Das ist in manchen Minispielen sogar noch wesentlich schlimmer, da man bei Monkey Target zum Beispiel das Wasser sieht, welches stetig zwischen zwei Bildern wechselt, was heuzutage einfach nur noch grausam aussieht. Hier wäre auf jeden Fall Verbesserungsbedarf gewesen.

Sound
Sofort wenn man das Spiel anfängt springt einem die fröhliche Affen-Musik förmlich an und lässt einen nicht mehr los. Und so wunderbar sie am Anfang klingt, so eintönig wird sie leider auch mit der Länge des Spielens – viel Abwechslung sucht man hier nämlich vergebens. Zwar motiviert die Musik durchaus zum Glücklich-sein und Lachen, nervt aber nach einiger Zeit mächtig.

Features und Besonderheiten
Bedauerlicherweise muss man zugeben, dass es bei dem Umfang von Super Monkey Ball: Banana Splitz eher überschaulich zugange geht. Es gibt vier Schwierigkeitsgrade für den Monkey Ball-Modus, der einen zwar durch viele Welten führt, aber trotzdem schnell durchgespielt ist. Da helfen auch die acht Partyspiele nicht, die mal ein wenig was anderes in den affigen Alltag bringen und die Features des System zugegebenermaßen sinnvoll nutzen. Einzige Motivation auf Dauer ist hier die Highscore-Jagd, um sich online als der Monkey Ball-Meister herauszustellen – oder sich direkt mit anderen Spielern zu messen. Außerdem wirkt es etwas merkwürdig, dass man ein paar verschiedene Charaktere zur Verfügung hat, ohne irgendein Wissen über sie oder dass sie sich großartig anders spielen – sie sind rein kosmetischen Aspektes.



Fazit:
Wer ein Super Monkey Ball gespielt hat, kennt sie wohl schon alle. Seitdem der Titel veröffentlicht wurde und mit Adventure tatsächlich mal eine Story integriert wurde, hat sich am bekannten Prinzip nicht viel geändert – nur dass sie sich bei Banana Splitz wieder auf das Kerngeschehen konzentriert haben. Leider ist es genau dies, was dem Ganzen den Hals bricht, wenn es für mehrere, neue Spieler zugänglich gemacht werden sollte. Als neuer Spieler trifft man hier eher auf eine Minispielsammlung, als auf ein vollwertiges Spiel, sodass sich eher Fans der Reihe damit vergnügen können, als alle anderen. Dabei muss auch bedacht werden, dass es sich hierbei um einen Vollpreistitel handelt und dafür bietet das Highscorelastige Spiel doch eher wenig Motivation – direkte Online-Matches hin oder her.

Lässt seinen Affen noch ein wenig auf Pins rasen: Denis Wewetzer für PlanetVITA.de

Vielen Dank an SEGA für die freundliche Bereitstellung des Rezensionscodes.

Leserwertung:

Schlecht
Deine Wertung:

-
Fans erhalten hier den gewohnten, affigen Spaß. Alle anderen eher eine kurzweilige Minispielsammlung.

Wertung

SCHWIERIGKEIT:

7.0

STEUERUNG:

9.0

DAUERSPAß:

4.0
4
von 10

Eingängliche Steuerung

Online-Funktionen

Sinnvolle Nutzung der Vita-Features

Nur kurzer Spielspaß

Zu geringer Umfang

Miserable Grafik

Verpasste Chance beim Editor

Wie werten wir?

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43 Kommentare