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Spielname:
FIFA 13

Typ:
PSVita-Spiel

Publisher:
Electronic Arts

Developer:
EA Sports

Genre:
Sport

Release:
27.09.2012 (erschienen)

Multiplayer:
1-4 Spieler

Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre

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Review: FIFA 13

Zyrando, 09.11.2012

6866°

12

Test mögen: Weitersagen:

Die Champions League läuft in vollen Zügen und was gibt es da Schöneres, als die anstehenden Spiele bei dem neuen Fifa 13 selbst zu inszenieren. Ob nun vor einem Spiel, nach einem Spiel oder sonst wie: Auch unabhängig von der Champions League ist es gerade im guten alten „Schland“ - wie es in so manchen Stadien gebrüllt wird - gang und gebe sich auf dem virtuellen Schlachtfeld zu messen. Doch nun ist es an uns eine Portion Senf in die Schüssel dazuzugeben und ein Urteil über die portable Variante zu fällen. Ursprünglich war ja nicht einmal ein portabler Ableger geplant, doch jetzt ist es auf dem Markt und wir schauen mal rein.

Hauptsache der Ball ist rund

Schon zu Beginn der Review ist alles ungewohnt und man muss anders an jenen Test gehen, wie man es sonst vielleicht machen würde, denn sonst hat man doch immer mit dem einzigen Konkurrenten Pro Evolution Soccer verglichen und das ist auch nach einem Jahr nicht möglich. Konami hält es wohl nicht für nötig der PSVita ein Fußball-Spiel zu spendieren, dabei bietet sich der zweite Analogstick doch so sehr an, ein Pro Evo für Unterwegs zu zaubern. Aber naja dann stürzen wir uns eben auf den Vergleich zu FIFA World Class Soccer und der wird überraschend schnell gemacht. Andererseits wäre es wohl auch angebracht mit der stationären Variante zu vergleichen, denn die wird ja regelmäßig mit einer neuen Physik und weiteren neuen Features erweitert. Zu guter letzt könnte man noch mit FIFA 13 für Nintendos 3DS Vergleiche ziehen, doch die Version hat nicht mal einen Online-Multiplayer spendiert bekommen und alleine dadurch hat die Vita hier die Nase weit vorne.

So stürzen wir uns für den Einzelspieler direkt auf den Karriere-Modus und siehe da: „Hier beginnt deine Fußballkarriere!“ als Manager, Spieler oder Spieltrainer. Das wirkt vertraut. Alt vertraut, aber nicht neu vertraut. Schon die vorherigen Ableger boten den in der 2008er Variante noch neuen „Be a Pro“-Modus, doch nun wurde mit FIFA 13 zumindest auf den stationären Konsolen umgesattelt auf „Ultimate Team“. Dabei hätte man gerade hier sehr viele Features konsolenübergreifend raushauen können. „Kombiniere deine Accounts und du kriegst ein Karten-Set“, oder so etwas in der Art. Doch genug von der Träumerei eines Gamers - auf in die Spielmechanik.

Are you ready for change?
Wie also schon angedeutet sind die Modi bei FIFA 13 etwas altbacken, doch wie ist das auf dem Spielfeld? Gute Nachrichten vorab: Die Spieler sind alle Up to Date und auf dem neuesten Stand und wie bei den großen Konsolen ist Lionel Messi das diesjährige Maskottchen. Aber sonst kann man hier wenig bis gar nichts Neues berichten. Die Spielmechanik ist ähnlich bis identisch, die Kollisionen wurden nicht verbessert und sorgen hier und da für eine Menge Frust, aber andererseits ist die Ballphysik nach wie vor gut und wirkt realitisch. Früher oder später stürzt man sich in den Online-Multiplayer und gerade über den freut man sich ungemein, wenn man beispielsweise vom Nintendo 3DS kommt und dort nur lokal gegeneinander spielen konnte. Doch im Multiplayer angekommen, ist der Spielfluss ein ganz Anderer - das macht Spaß und fordert heraus. Wenn man allerdings verliert oder auch gewinnt, nur weil eine einzige Kollision im Spielzug fehlerhaft war frustet das. Das Tor war dann einfach nicht verdient und gerade Online passiert das wegen der anderen Spielart irgendwie häufiger. Dabei ist die Verbindung an sich stabil und uns ist nicht eine Partie mit enormem Rucklern untergekommen.

Grafik
Es grünt so grün, wenn Real Madrid und Borussia Dortmund auf das Spielfeld marschieren. Doch was ist das? Ohje.. Ruckler.. Aber seid beruhigt wenn wir euch sagen, dass nur der Auflauf der Spieler ein Moment ist, bei dem die Vita in die Knie geht. Während des Spiels, des Ladens und im Menü läuft das System flüssig. Das bringt den Fußball-Fans auch unterwegs zum Staunen. So sitzt man in Bus/Bahn, schießt das Traumtor des Jahrzehnts und möchte es am liebsten dem Ganzen Wagen zeigen. Doch so gut das jetzt beim neuen FIFA 13 klingen mag, war auch sein älterer Bruder mit einer guten Grafik gesegnet, also kein wirklicher Kaufgrund für die neue Version.

Steuerung
So macht man die Vita an, sie liegt wie immer gut in der Hand, man legt den Bolzplatz-Simulator erstmalig ein und wird auf Touchscreen-Steuerung hingewiesen. Das war ja auch schon im vorherigen Teil möglich, aber jetzt mal Hand auf Herz: Nutzt man dieses Feature als Waschechter Fifa-Gamer? Uns ist sogar öfter der Fehler unterlaufen aus versehen aufs Tor zu schießen und warum? Man hat das Rear-Touchpad erwischt. Doch seid beruhigt, denn dieses Feature kann man abschalten. Sobald man sich nun mit der neuen oder alten Steuerung eingefriemelt hat kommt ein guter Spielfluss ins Rollen, auch wenn dieser hier und da durch die unglücklichen Kollisionen ins Wanken gerät.

Sound
Ja, da sind sie wieder: Manni Breukmann und Frank Buschmann sind wieder mit von der Partie und sie sind nach wie vor Dröge. Auf den Heimkonsolen können sich die beiden mittlerweile etwas hören lassen und kommentieren nicht einfach irgendwelche wirren Standardsituationen aber auf der PSVita nerven die beiden einfach. Falsche Kommentare, weil in der Programmierung vielleicht die ein oder andere Abfrage falsch platziert wurde? Wie dem auch sei, die beiden gehören einfach mit zum Fifa-Kult. Der Playlist, der wir im Menü lauschen können, sind solide Tracks beigepackt, die ausnahmsweise mal neu sind und nicht im vorherigen FIFA zu hören waren.



Fazit:
Unser Fazit wird da nicht groß anders ausfallen wie bei nahezu jedem Kollegen anderer Redaktionen. EA Sports hat hier lieblos etwas hin geklatscht, was das Herz eines Handheld-Gamers erzürnt. Da braucht man sich nicht wundern, wenn so mancher lieber mit seinem Smartphone FIFA spielt, als auf der PSVita. Einzige Protestmöglichkeit ist der Nichtkauf dieses Spiels, obwohl es keineswegs schlecht ist. FIFA 13 ist gut, aber das ist FIFA World Class Soccer ebenso. Also fragt man sich, ob es jetzt unfair wäre deswegen die Wertung drastisch in den Keller zu verschieben? Wir sagen nein, denn auch wenn FIFA 13 kaum Neuerungen bringt und abgesehen vom Kader-Update und der neuen Playlist nichts Neues bringt, macht es Spaß. Außerdem: Wenn man vor dem Kauf nicht davon wusste, bereut man den selben auch nicht. Dennoch würden wir widersprüchlicherweise vom Kauf abraten und zum Kauf der älteren Variante raten. Also abschließend sollte man einfach folgenden Ratschlag geben: Ist man im Besitz von FIFA World Class Soccer, verschont eure Geldbörse. Wenn ihr noch kein FIFA für eure Vita besitzt greift zur jüngeren Variante, da macht ihr nichts falsch.

Lässt seinen Frust auf dem Spielfeld raus: Robert Grötenherdt für PlanetVITA.de

Leserwertung:

Schlecht
Deine Wertung:

-
Trotz unbestreitbarer Qualitäten ein lieblos hingeklatschter Port der letztjährigen Version mit aktualisierten Daten.

Wertung

MODIVIELFALT:

7.0

WIEDERSPIELWERT:

7.0

REALISMUS:

8.0
7
von 10

Gute Grafik

Online-Multiplayer

Größte Fußball-Lizenz

Kaum Neuerungen

Physik mittlerweile altbacken

Nervige Kommentatoren

Wie werten wir?

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12 Kommentare